Uploaded.net zahlt Uploader bis zu sechs Monate nicht aus

Über Selbstverständlichkeiten muss ich wohl nicht berichten, oder? Achtung. 6.1. die Erdanziehungskraft hat noch Bestand. Wollte ich nur erwähnt haben.

Und ja, Uploaded gibt es schon seit Ewigkeiten, da ist wirklich was dran!

dazu muss ich sagen, ich verlängere eine meinenr beiden accounts immer nur über call to pay jeweils monatsweise - man weiss ja nie. (den anderen nur bei bedarf) als ich dann feststellte, das irgendwann 02/2020 oder 03/2020 beim verlängern des zeitfensters kein geld von meinem prepaid guthaben abgebucht wurde , habe ich alle beide accounts jeweils so um 10 oder 11 monate verlängert - for free. und so ca 200 euro gespart. ob denen das geld jetzt fehlt? in diesem sinne…

Egal ob Oboom, UL, Smoozed, Vavoo und die vielen anderen Kurzzeithoster aus dem Hause Cetindag, früher oder später wird man um sein Geld gebracht. Die Uploader spielen das Spielchen gerne mit, also bitte nicht rumheulen! Die Zeche wird am Schluss gezahlt…

Uploaded gehört schon lange nichtmehr Centidag, glaube 2014, wann kam cloudzer nochmal? Jedenfalls kam Cloudzer nachdem UL verkauft wurde an Fritzmann. Seitdem ist Deniz dort raus. War wohl die klügste Entscheidung von ihm damals sich von UL zu trennen.

Ja ja…man kann Deniz vieles absprechen, nur eines nicht: Seine Bauernschläue! :rofl: :rofl:

Das Uploaded nun so langsam die Reißleine zieht, war doch lange im Vorfeld schon manifestiert, spätestens als im Sommer / Herbst 2016 die beiden vernichtenden Urteile (Uploaded vs. GEMA bzw. proMedia) gegen Cyando aka Uploaded ausgesprochen wurden! Mit diesen beiden Urteilen wurde damals schlichtweg das eigentliche Geschäftsmodell von Uploaded ausgehebelt. Ein Unternehmen ohne Geschäftsmodell, wird sich wohl kaum langfristig in unserer heutigen Wirtschaft halten können! Das es den Sharehoster überhaupt noch heutzutage gibt, grenzt ja fast schon an ein Wunder! Das es früher oder später dann mal zu solchen Situationen, wie grade jetzt führen würde, war doch über fast 4,5 Jahre lang absehbar…
Diese Naivität, die aktuell bei den Uppern zu Tage kommt, um sich über ausbleibende Zahlungen von einem Pleiteunternehmen zu beschweren, ist doch nur noch lächerlich! Die prof. Upper, die ja ein Teil des ausgehebelten Geschäftsmodells sind, hatten schließlich auch diese 4,5 Jahre Zeit zu bemerken, dass sie bei Uploaded abgesägt sind… :wink: :joy:

@VIP GEMA oder ProMedia wie auch dieses gesindel alles heisst hat nichts zu sagen in der Schweiz. Da können soviele Klagen aus Deutschland kommen, einer Firma wie Uploaded bzw Cyando wird nichts geschehen, weil es den Behörden schlichtweg einfach nicht interessiert dort.

Aus dem Grund passiert auch nichts mit der Rapidshare Klage. Man soll dazu auch sagen das Rapidshare nicht wegen der Klage offline ging, sondern weil sie es selber entschieden haben.

Uploaded geht nicht wegen Klage offline, sondern die haben einfach kein bock mehr. So einfach.

https://tarnkappe.info/landgericht-muenchen-verurteilt-uploaded-zu-schadensersatz/

Dies ist in letzter Zeit nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Urteil, welches zum Nachteil der Betreiber ausgesprochen wird. Irgendwann dürften die anfallenden Kosten die Einnahmen des Sharehosters übersteigen. Uploaded ist zusammen mit Share-Online einer der führenden Anbieter auf dem deutschsprachigen Markt. Trotzdem müssen sich die Betreiber mittelfristig etwas einfallen lassen, wenn sie auf Dauer nicht dem Beispiel von RapidShare folgen wollen.

Das hier ist z.B. aus dem Bericht zum GEMA-Urteil von 2016. Die gehen nicht wegen eines Urteils offline, sondern deswegen, weil sie mit dem Modell dann irgendwann kein Geld mehr verdienen, weil die Auslagen dann überwiegen - das hat kaum was mit „keinem Bock mehr“ zuschaffen!

Wenn Schadenersatzzahlungen von der Schweizer Firma zu leisten sind in großer Höhe, dann wird das die Betreibergesellschaft des Sharehosters SEHR WOHL interessieren. Warum wohl hat man z.B. für ddownload nicht die Schweiz als Hauptsitz gewählt?

Wer ein deutsches Urteil erstritten hat, das einen in der Schweiz ansässigen Schuldner ausweist, hat sich mit der Frage der Vollstreckung in der Schweiz zu beschäftigen. Die Grundlagen dazu findet man im so genannten „Lugano-Übereinkommen“ (Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen). Dort ist zum Beispiel geregelt, dass Entscheidungen, die in Deutschland ergangen sind, grundsätzlich ohne erneute, rechtliche Prüfung in der Schweiz anerkannt werden.

Dabei sind von dem Begriff „Entscheidung" auch alle Beschlüsse, Vollstreckungsbescheide und Kostenfestsetzungsbeschlüsse umfasst. Die Vollstreckung selbst, in der Schweiz Betreibung genannt, richtet sich nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG). Zur Einleitung einer Betreibung ist das jeweilige Urteil beim zuständigen Betreibungsamt mit dem entsprechenden Formular „Betreibungsbegehren“ einzureichen. Als Anlage reicht eine Kopie des deutschen Urteils aus. Dem Schuldner wird dann ein so genannter Zahlungsbefehl zugestellt, auf den er unterschiedlich reagieren kann. Entweder der Schuldner zahlt oder er legt einen so genannten Rechtsvorschlag ein, um sich gegen die Forderung zu wehren oder er reagiert überhaupt nicht.

Reagiert der Schuldner nicht, muss als nächstes das Fortsetzungsbegehren gestellt werden, um dann über die Pfändung oder den Konkurs die Forderung über das Betreibungsamt einziehen zu lassen. Beim Rechtsvorschlag muss der Gläubiger über das so genannte Rechtsöffnungsverfahren gerichtlich bewirken, dass der Rechtsvorschlag aufgehoben wird. Hat man ein deutsches, vollstreckbares Urteil, einen Nachweis über die Zustellung der Klageschrift und über die Zustellung des Endurteils, kann man damit rechnen, dass das Gericht den Rechtsvorschlag beseitigt. Nun kann auch hier das Fortsetzungsbegehren gestellt werden.

Eine vorgeschaltete Möglichkeit, um die Bonität des Schuldners zu überprüfen, ist, einen so genannten Betreibungsregisterauszug anzufordern. Aus dieser Auflistung kann abgelesen werden, wie es um das Zahlungsverhalten und die Verbindlichkeiten des Schuldners bestellt ist. Erst nach Auswertung dieses Auszuges sollte eine Betreibung eingeleitet werden.

Zum Thema „Betreibung“ in der Schweiz, hatten wir hier auch schon Diskussionen zum Thema: Vavoo AG und nicht bezahlte Provisionen! Dort sind noch weitere Informationen enthalten. Selbst da kann man sehr schnell erkennen, dass die Schweiz keineswegs der sichere Hafen ist, wenn man sich z.B. als Kläger an die dortigen Abläufe hält!! :wink:

Siehe hier > https://tarnkappe.info/forum/t/vavoo-halbiert-provision-fuer-werbepartner/305/127

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Ich bewundere deine Naivität :slight_smile: aber schön dass du seine Märchen hier eifrig unterstützt, ihn wirds freuen!

Uploaded hat in der dritten Januarwoche wohl viele Uploader via Cryptovoucher bezahlt. Trotzdem hat sich der Anbieter für die meisten Uploader verbrannt.

Wenn Uploaded nun mit den Vouchern gezahlt hat, heißt das aber auch, dass die nicht mehr flüssig sind bzw. das die Konten der Aktiva-Seite leer sind! Ob die Voucher überhaupt gedeckt sind, weiß ja auch keiner momentan - das stellt sich ja erst raus, wenn diese eingelöst werden.
Stellt sich ja nur noch die Frage, wie lange die derzeitige Server-Infrastruktur erhalten bleibt, da Provider sich wohl kaum mit Vouchern abspeisen lassen!

Na, du musst nur 1x mobil zahlen und hast Lifetime for free weil das Abo nicht abgebucht wird. :smiley:
Ob das auch bei CC und co. so läuft keine Ahnung. Mein Premium ist den 10ten Monat schon gratis jetzt.

Das erklärt natürlich auch die leeren Konten! :thinking: Vielleicht ist Uploaded auch schon lange nur noch eine „Geister-Firma“, in der niemand mehr arbeitet?!? Lediglich die Putzfrau Hildegard kommt einmal die Woche vorbei und drückt dann ein paar Knöpfe… :rofl: :rofl:

Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung?
Die meisten Uploader wollen doch Crypto-Voucher haben und nicht andersherum.

Ich mache das ja nicht ausschließlich an den Vouchern fest! Im Übrigen wäre der anschließende Satz in meinem Post auch noch sehr wichtig!
Für das Ergebnis rechne ich schlichtweg 1 und 1 der bestehenden Fakten zusammen:

…momentan nur noch Webmoney zu funktionieren. Doch auch da dauert die Gutschrift mehrere Monate…
Doch die meisten Optionen stehen gar nicht zur Verfügung.
…dass man ihnen die Auszahlung langfristig vorenthält.

Hinzu kommen noch so „Schmankerl“ wie die, von denen @JanaMaria berichtet hat. Alles in allem sind das wohl eindeutige Anzeichen, für ein nicht mehr funktionierendes Finanzsystem. Eins konnte man in der Vergangenheit Uploaded nicht nachsagen, die Unzuverlässigkeit! Mittlerweile läufts da aber ähnlich ab, wie bei Oboom in seinen schlechten Zeiten.
Man sollte sich aber auch mal Gedanken darüber machen, ob diese jetzigen Situationen bei UL nicht absichtlich herbeigeführt wurden, um den Laden „unauffällig“ langsam vor die Wand zu fahren? Deren ursprüngliches Geschäftsmodell ist doch nach den letzten Gerichtsurteilen sowieso verbrannt!

Nach deiner Argumentation würde es doch für UL gar keinen Sinn ergeben, jetzt noch Auszahlungen jeglicher Art vorzunehmen. Wenn es so schlecht steht, wird das letzte Geld einbehalten und umgesetzt, aber doch nicht an „Problemkinder“ ausgezahlt. Die zitierten Fakten trafen sicherlich auch zu, aber wir haben jetzt einen Auszahlungsschwall erlebt, wo auch Uploader sich Voucher sichern konnten, die keine Bots darauf angesetzt hatten.

Du meinst den Satz, der aus 100% Spekulation bestand ohne jegliche Grundlage? Zumindest ist mir nicht bekannt, dass jemals Voucher von UL rausgegeben wurden, die nicht einlösbar waren. Zudem würde ich wetten, dass zahlreiche Uploader die Voucher schon eingelöst haben (wäre bei steigenden Crypto-Kursen nur sinnvoll) und sich in der Zwischenzeit gemeldet hätten, wenn es dabei zu Problemen gekommen wäre. Cryptovoucher sind bekanntlich auch nicht ewig gültig. Siehst du das anders?

Ich würde UL übrigens unterstellen, dass sie die SIM-Bezahlschnittstelle einfach nicht ordentlich überwachen oder ihr System einen speziellen Fehlerfall nicht abfängt. Wenn da keiner explizit nachforscht, gehen solche Fälle stillschweigend durch. Es weiß schließlich auch keiner von uns, welchen Anteil Premiumkunden via SIM ausmachen im Vergleich zu anderen Optionen.

Aber weil wir gerade beim Spekulieren sind, vielleicht mal eine andere These, die jeglicher Grundlage entbehrt: UL hat die letzten Monate / das letzte Jahr Kapital aktiv zurückgehalten / zurückgestellt, falls sie es für die Prozesse benötigen. Nach dem „milden Urteil“ gegen Rapidshare sieht man für sich selbst nun bessere Chancen und gibt Teile des zurückgestellten Kapitals frei.

Die beiden Urteile sind aber nicht vergleichbar. So wie man das deutsche nicht mit dem Schweizer Recht gleichsetzen kann. Ob es da einen Zusammenhang gibt, glaube ich nicht. Aber die sind zahlungsfähig, davon gehe ich aus.

Natürlich sind das Vermutungen meinerseits, hinsichtlich Uploaded! Was aber auch logisch ist, da ich keinen Zugriff auf deren Kontoauszüge habe!
Was allerdings nicht von der Hand zu weisen ist, ist die Tatsache, dass Uploaded im Warez-Bereich keine große Rolle mehr spielt. Auf jeden Fall viel weniger, als die Jahre zuvor - daher auch diese Vermutung des absichtlich „vor die Wand fahren“ des Hosters…
Tatsache ist zumindest, dass ein Filehoster, der überwiegend die Warez-Szene und deren User bedient als verbrannt gilt, sobald die Öffentlichkeit zu hoch wird. Es distanzieren sich schließlich nicht umsonst so viele Warez-Projekte von diesem Hoster!

Uploaded war immer populär. Zur Distanzierung vieler Admins von Warez-Portalen führten folgende Faktoren:

  • Accounts von Uploadern wurden wegen vielfältigen Urheberrechtsverletzungen gesperrt, die Guthaben nicht mehr ausgezahlt
  • hoher juristischer Druck durch diverse Gerichtsverfahren
  • stark verspätete Auszahlung der Uploader.

Dass man nach Eingang der DMCA-Löschaufforderungen immer wieder löschen musste, ist nur logisch. Ansonsten würde sich die Betreibergesellschaft strafbar machen. Bei Share-Online.biz hat man hingegen nicht nach mehreren Strikes die Accounts der Uploader gesperrt. Auch wenn es nicht viel zu holen gab für die Transfers, Share-Online galt lange als sicherer Hafen.

Kaum ein Sharehoster mit Szenebezug sitzt überhaupt noch in der Schweiz, die sind alle offshore, damit man sie nicht juristisch belangen kann.