Tarnkappe enttarnt LuL.to - Kommentar von Lysander

Kommentar von Lysander:
Alle die es „uneigennützig“ getan haben sind nicht mehr da.
Wir machen es zum Nutzen aller Beteiligten (Kunden, visionäre Autoren, Piratentruppe).

Und die durchschnittlichen 2-10 Cent pro Download kommen ja deshalb zustande, weil wir bei solchen Titeln nur die technischen Kosten umrechnen. Ein Autor aber bestimmt den Preis für die Dienstleistung „Download“ für seine Werke selbst und wir geben den gewünschten Preis dann ein (sofern dieser unter dem amazon-Preis liegt).

Kommentar von Lysander:
Das stimmt, diese Liste ist sicherlich noch nicht vollständig.

Sofern es Wünsche nach weiteren Titeln zum Thema gibt: Einfach ein kurzes Supportticket auf LuL.to schreiben…Wenn die e-books im Netz zum Kauf angeboten werden, kaufen wir sie ein und setzen sie dann auch auf die Liste.

Kommentar von skreutzer:
Auch unpiratierbare, weil frei lizenzierte Titel?

Kommentar von Lysander:
Sofern es in lesbarem deutsch oder englisch verfaßt ist und zum Thema gehört, nehmen wir das gerne auf.

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
@Lysander

Danke Lysander für Deinen doch
sehr aufschlussreichen Beitrag.
Ich habe in Afrika gelernt, dass man mit Würde auf seinen Gegner zugehen muss. Das will ich auch bei Dir versuchen.
Ich träume nicht, sonst würde ich mich mit Euch nicht auseinandersetzen. Es kann allenfalls mit Dir und Deinem wirklich toll gemachten Shop(!) ein Alptraum sein.
Ich bin auch keine „frustrierte Indie Autorin“, sonst würde ich Dir nicht in dieser Form antworten. Egozentrisch bin ich und auch cholerisch, das gebe ich zu.
Ich stimme Dir in vielen Punkten uneingeschränkt zu. Ja, teilen ist die Devise. Es
geht aus soziopolitischen Gründen auf diesem Planeten sonst nicht mehr weiter.
Das sehen die wenigsten Bewohner schon. Das zeichnet Dich aus. Das ist als
Kompliment gemeint.
Nur die Zeit der Piratenromantik ist vorbei. Das gilt für Dich wie auch für die Jungs, die Jamaika aufmischten.
Natürlich brauchen wir eine Evolution im Buchmarkt. Zweifellos, auch ist der derzeitige Stand des
Urheberrechtes überholt. Es muss dringend eine Änderung her, weil die
technischen Verfahren, um uns Autoren und Verleger vor Outlaws zu
schützen, bald mehr kosten als das Buch.
Du sprichst über 1820, über die nicht funktionierenden Verordnungen des Deutschen Staatenbundes 1837. Das war vor der Industrialisierung.(Nicolas-Joseph Cugnot musste mit seinem Dampfkesselwagen etwa 6 km/h in der Stunde fahren, weil die Menschen fürchteten, dass sich ihr Gesicht verzog, wenn der Holzkarren beschleunigte.) Und die Digitalisierung ist keine reine Revolution, sondern allenfalls ein Umbruch. Nennen wir es den „Digitalen Frühling“

Südafrikanische Verleger gaben
Autoren für die Fortsetzungsromane, die in ihren Zeitungen abgedruckt wurden,
noch bis weit in die 1950 er Jahre, eine
Flatrate. Ein Honorar von R200, gleich wie hoch die Auflage war. Damals wurden
Bücher in Zeitungen abgedruckt.

Teilen!
Jedoch nicht, wie Du das machst. Wo fragst Du, wie kann ich Euch
entlohnen? Euch, mit deren Gut ich Geld verdiene, gleich wie viel?
Ich teile, wo ich kann. Ich sehe Bildung als das wichtigste Element, um Kriege und Gewalt
zu verhindern. Das habe ich in 35 Jahren Afrika gelernt. Gerade, weil ich, wenn auch Du mich wegen der vielen Orte, an dem die Bücher erschienen, lächerlich machst. Ich habe in Lateinamerika, als
ich z.B. mit bajalibros einen Vertrag schloss, eine den Ländern angepasste Preisstruktur verlangt. Da liegen wir nicht auseinander.
Kein z.B. Andenbauer kann sich, in dieser vom Kapitalismus beschissenen Welt, ein
Buch auf sein Handy laden, wenn das Buch mehr kostet, als das gebrauchte Handy mit dem er es lädt- um nicht mit der Preisbindung (ich finde diese zum Kotzen:= Petition in Sachen lul.to) zu kollidieren, gab ich die Bücher unter verschiedenen Erscheinungsorten heraus. (So viel Intelligenz traue ich Dir allemal zu, dass Du meinen Grund verstehst.) Weil ich allerdings keine Lust
hatte, 30 verschiedene E- Pubs zu fertigen, für den und den Großhändler, habe ich eines gefertigt, daraus hast Du Spott produziert.

Im Grunde, weil ich versuchte, dem gerecht zu werden, was Du aus scheinbar edlen Motiven verlangst, ziehst Duüber mich her. Du bestrafst u.a. damit den Andenbauer oder Leute, die wirklich kaum etwas haben. Glaube mir, ich habe Armut gesehen, sonst würde ich über solche Selbstverständlichkeiten nicht nachdenken.

Teilen!

Was Du nicht tust. Du teilst weder Geld mit mir, das ich zweifellos verdiene, wenn Du meine Werke anbietest, noch die Information, dass Du sie überhaupt anbietest. Du nimmst Dir einfach das, was Du willst.

Wir haben Vertragsfreiheit, vielleicht will ich keine Geschäfte mit Dir oder
in Deinem nett gemachten Shop machen. Weil Du aber ein Mensch bist, dem durchaus
zutraue, in pseudosozialistischer Revoltenmanier, das Recht in die eigene
Hand zu nehmen, wenn er etwas durchsetzen will, wirst Du als Kakerlake
tituliert. (Was ich auch nicht mag. (Klassenkampfsprache) Ich stimme Dir auch zu, dass
Kakerlaken keine Schmarotzer sind!")

Was mich abseits allem, auch Deinem durchaus richtigem Vortrag mit dem "Statue of Anne“, 8das war 1720 etwa) dem v(üb)erkommenen Urheberrecht, stört: Der Sozialismus ist daran gescheitert, dass einige meinten, den Sozialismus für Staatsverbrechen zu verwenden. Sie haben die Theorien von Marx und Engels missbraucht, dem Volk gegenüber missinterpretiert, um eine Machtposition zu gewinnen,
die sie nicht halten konnten. Weil das Volk mit den Füßen abstimmte. Schon Erich Honecker verglich 1979, anlässlich eines Besuches bei Samora Moisés Machel, Mosambik, den Sozialismus mit einer edlen Art Piraterie gegen den bösen Kapitalismus. Das rechtfertigte alles, was das Bild, (auch derer aus der Karibik zuvor), der Piraten noch heute verklärt. Jahrzehntelanger Krieg, ungezählte Opfer inklusive. Den will ich sicherlich nicht mit Dir, aber Du hast ihn mir erklärt, den Krieg, weil Du mir die Existenz
nehmen willst, um Deine Überlegungen zu rechtfertigen. Nicht nur mir, sondern auch anderen, die mit Dir die Auseinandersetzung scheuen.

Was Du betreibst, ist nicht anders als Krieg. Ein Wirtschaftskrieg, den Du führst, weil Du
keinerlei Rücksicht auf die Existenzen von vielen anderen Menschen nimmst.

Das, was Du willst, ist „DDR light“ oder vergleichbar die korrupte Strategie von José
Eduardo dos Santos in Angola, Du nimmst Dir einfach, was Du willst. Ich finde
derzeit kein besseres Beispiel als dos Santos- ich bitte mir diesen Umstand
nachzusehen.

Was ist aus all den Träumen geworden, die der Sozialismus uns verhieß? Nix.

Du erinnerst an José Eduardo dos Santos, der nahm sich erst einmal alles von allen
Seiten, er versprach Gerechtigkeit und Teilhabe, was gerade in Afrika so
wichtig und richtig ist. Nun sind all seine Ideen gescheitert und ich glaube, in
der Schweiz oder in Österreich laufen Verfahren gegen ihn wegen Korruption. Was Du und er betreiben ist eine Art Neopatrimonialismus, er politisch und Du in
Kulturfragen. Beide seid Ihr Despoten. Bei ihm hungert das Volk, bei Dir
sollen die Verlage und die Autoren darben. Damit versuchst Du, eine Rechtfertigung zu finden,
für die Illegalität, auch das kann ich nachvollziehen. Ist menschlich. Das, was mir die
meisten hier absprachen.

Du legst die Preise fest, sozialistisch, gebe ich zu.

Lysander, es geht auch nicht um ein Buch als Download, sondern um den Fakt, dass Du die Bücher überhaupt anbietest.

Irgendeiner der zahllosen Geister der letzten Tage schrieb, dass eine große Vertriebsplattform hinter Dir hängt, die die Buchpreise in Europa zum Einbrechen bringen will. Das will ich nicht glauben,
weil ich nicht denke, dass Du Dich zum Werkzeug Dritter machen würdest, wenn Du
schon einmal auf dem Revolutionstrip bist.

Ich will Dich natürlich nicht bremsen, Deine Vorstellungen von einer gerechten Welt zu vertreten. Die ist ungerechter, als die, die wir jetzt haben, weil jeder bezahlt werden sollte, für die
Leistung, die er oder sie erbringt.

Ich reagierte mit der Justiz, weil mir alles andere zuwider ist. Ich habe eine Belohnung auf Eure Ergreifung ausgesetzt, das ist richtig, niemand arbeitet umsonst, auch die IT Leute nicht.
Auch die Autoren nicht. Ich habe eine Petition gestellt, weil ich auch mit der
Politik rechne, wenn es um Kultur geht.

Andererseits sprichst Du von schlauen Theoretikern, die aber in der Praxis keine Erfahrung besitzen, klingt wieder nach dem gescheiterten Geschäftsmodell des Sozialismus. Im Sozialismus wuchsen die Kartoffeln auch schneller, weil sie angeblich „glücklich“ waren.

Ich werde mit einer Autorenflatrate reagieren, das heißt, ich biete alle meine Werke für einen Preis an,
der zeitlich nicht begrenzt ist, sondern einmal zu entrichten ist und dann
nicht mehr. So kann man über einen neuen Shop, Euch Einhalt gebieten und
gleichsam die Veröffentlichungen verkaufen. Ich werde zudem Werbung in die
Bücher übernehmen müssen, weil ich Dich, was mich und meinen Verlag betrifft, preislich uninteressant machen will.

Ich will, dass sich Dein Sozialismus nicht lohnt.

Ich kann auch mit der Flatrate leben, weil ich die Bücher in verschiedene Sprache übersetzt habe und eben auch im Ausland anbieten kann.

Alleine, um die Hydra zu umgehen und etwas zu bringen, dass die Autoren sichert. Jeder kann es mir nachmachen. Dann breche ich eben in die ungewisse Zukunft auf.

Du hast mir viele Dinge vorgeworfen und über mich hergezogen, dass mich Menschen bedroht, beleidigt und verleumdet haben, die von Deinem System profitieren, gleich, ob Du es als
Revolution verklärst oder einfach nur die bekannte sozialistische Art ist, dass
einer absahnt und die anderen in die Röhre gucken.

Ich ersuche Dich, den Krieg zu einem Waffenstillstand zu bringen, mach mir Vorschläge

In diesem Sinn

Marinella

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Das stimmt nicht, ich verstehe Dich.

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Nordkorea… IS Staat, der Koran als einziges Buch…

Kommentar von Detlef:
Der Lysander!

Was will er uns mit seinem Geschwurbel nur sagen? Dass er ein wahrer Robin Hood ist? Ein Retter der Geknechteten, ein Kämpfer für die Entrechteten?
Oder hat er nur in selten gesehener Einfalt eine vorsätzlich begangene, gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzung zugegeben, begangen durch eine von ihm organisierte Gruppe? Und die Ermittler werden sich freuen: Je schöner die LuL-Seite, je vollkommener das Team, je besser abgesprochen die Abläufe und versteckter die Geldflüsse desto höher die eingesetzte kriminelle Energie und organisierter die Vereinigung…

Gesetze gelten eben mal für ALLE, ob es dem Herrn Robin-Lysander nun gefällt oder nicht. Wenn er was daran ändern wollte, könnte er sich ja als Lobbyist betätigen oder sogar als Politiker darum kümmern. Vielleicht hat er schon mal davon gehört, dass er über ein passives Wahlrecht verfügt, alt genug scheint er ja zu sein. Das ist aber alles mühsam und nicht aus der Anonymität zu machen und deshalb offenbar nichts für Robin-Lysander.

Im Übrigen reißt er hier aus der Anonymität heraus sein Mundwerk schon recht heftig auf. Wobei - schon mancher ist an seinem eigenen Mist erstickt. Kerls wie Lysander bin ich schon zu Hauf vor Gericht gegenüber gesessen. Da ist aus dem anonymen Robin-Großkotz meistens ganz schnell ein heulendes „War nicht ich, sondern die anderen“-Elend geworden.

Lysander, ich habe dann für dich ein Papiertaschentuch zur Hand. Das ist zwar ganz schön spartanisch, ich werde aber sicherlich nicht, wie weiland die Samier, den Fehler machen, dir göttliche Ehren zukommen zu lassen. Im Gegenteil: Hochmut kommt vor dem Fall und dein Fall wird tief und heftig sein.

Bis dann als…

Kommentar von Lanzi:
Wie weiter unten schon mal richtig erwähnt wurde, nicht überall ist es überhaupt verboten! Wenn ich ein Buch unbedingt sofort bei Erscheinen haben muss, kann ich es ja kaufen, warum aber sollte ich es anschließend nicht weiter geben? Das entspricht nun mal nicht dem normalen Verständnis von „gekauft“ - und genau weil dies so ist, halte ich dies auch nicht für verwerflich. Verwerflich sind diejenigen die das gleiche Geld für digital wollen und dabei noch via hartem DRM und Eigentumseinschränkungen ein neues Verständis von von „gekauft“ einführen möchten.

Kommentar von Lysander:
Ja - als meine liebe Mutter diesen (und drei weitere) Namen für mich auswählte, dachte sie ich hätte damit später bessere Chancen auf dem humanistischen Gymnasium (speziell in griechisch. (Nun - auch Mütter können sich irren).

Danke auf jeden Fall für die überaus freundliche Geste mit dem Papiertaschentuch!

Das mit den bösen Kerls macht mir richtig Angst, obwohl ich dachte der Detlef arbeitete beim Arbeitsgericht und da geht es mehr um langweilige Kündigungsfristen. Aber ich bin seit 39 Jahren nicht mehr in Deutschland gewesen und nicht so sehr mit den aktuellen Justizgegebenheiten dort vertraut.

An eines aber erinnere ich mich noch gut: "Am deutschen Wesen (und an den deutschen Gesetzen) soll die ganze Welt… "

Kommentar von Detlef:
Die ohne Argumente greifen immer tief in die alte Schublade - warum wundert mich das nur nicht - genau so habe ich dich eingeschätzt…

Und…übrigens…wer soll an deinem Wesen genesen?

Kommentar von Esther:
Nunja zwischen „Weitergeben“ und öffentlich zum Download anbieten gibt es nicht nur eine Zwischenstufe.

Rechtlich ist es erst einmal egal, ob Piraten an den Downloads verdienen oder draufzahlen. Verboten ist beides, zu verhindern ist nichts davon.

Natürlich müssen neue legale Lösungen her. Aber das kann gerade im Ebookbereich offenbar nur der Staat mit seinen Bibliotheken leisten. So ohne weiteres kann und will man aber keine großen Bereiche faktisch verstaatlichen.

Wie ein Nebeneinder von öffentlich-rechtlichen gebührenfinanzierten Angeboten und werbefinanzierten privaten Anbietern auf dem Buchmarkt aussehen könnte weiß aber noch niemand.

Bis es soweit ist füllen die Piraten diese Lücke - ob sie nun an ihren Angeboten verdienen oder nicht.

Esther

PS: Um es vorwegzunehmen: Gäbe es nur Menschen, die wie manche Mitschreiber aufs Lesen verzichten würden sich solche Fragen nicht stellen. Gäbe es nur Leute, dei so grundanständig sind wie manche Mitschreiber es zu sein glauben würde keiner Piratenseiten nutzen.

Kommentar von skreutzer:
Das vorausgesetzt, klar. Ich habe auch den verlinkten Vortrag von Herrn

Hoeffner mal kommentiert, der zwar zu einem ganz brauchbaren Schluss kommt und die ökonomischen Anreize gut durchdacht darstellt, auf dem Weg dorthin jedoch etliche Kollateralschäden verursacht und sich fast ausschließlich auf physische Produkte bezieht. Ob er aber den Digitalbereich schon bewusst als Geschäftsfeld der alten Verlagswelt abgeschrieben oder nur unabsichtlich übersehen hat und ob dieses Video bewusst gewählt wurde, um großen Teilen der alten Buchbranche den Untergang zu empfehlen bei zunehmend digitalgestütztem Konsum, statt sie möglichst ins Digitale hinüberzuretten, bleibt wohl erstmal noch offen. Statt diesem Vortrag würde ich lieber Cory Doctorow eine deutsche Synchronstimme spendieren.

Kommentar von Lanzi:
Man muss ja nicht beim download verdienen. Siehe gen lib ich kaufe pro Jahr ca. 150 Bücher, natürlich räume ich die aus und genauso sehe ich es auch bei elektronischen Titeln. Und nein, Geld würde ich dafür sicherlich nie nehmen, aber bei mir verstauben muss es auch nicht.

Kommentar von Esther:
Also - ohne Argumente sind bisher nur du und diese Indie-Autorin.

Dass Piraterie illegal ist bestreitet kein Mensch. Niemand ist daran gehindert den Rechtsweg zu gehen. Das hat - etwa beim Ebookspender - auch schon funktioniert. Das Ergebnis sind dann eben neue und meist bessere Angebote.

Damit erreicht man allenfalls Verschiebungen auf dem Schwarzmarkt, aber man kann offensichtlich nicht den legalen Markt auf Kosten des schwarzen stärken.

Natürlich muss sich da etwas ändern - die Frage ist nur wie.

Esther

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Argumente habe ich schon vorgetragen, Esther. Die willst Du nur nicht akzeptieren.

Kommentar von Detlef:
Dass Marinella C.van ten Haarlen keine Argumente hat, kann keiner behaupten. (Es sei denn, er verzichtet gerne auf die Früchte seiner Arbeit.) Ganz im Gegenteil!!! Als geschädigte Rechteinhaberin hat sie die besten Argumente! Sie arbeitet und erbringt ihre Leistung in Form von Buchtexten. Und Lysander klaut ihre Arbeitsergebnisse und verdient selbst damit. Dass sich hier was ändern muss, ist klar und offensichtlich. Es muss verhindert werden, dass Lysander illegal mit der Arbeit anderer Geld macht.
Ob es einen besseren legalen Weg als den derzeitigen gibt, können ausschließlich die Menschen entscheiden, denen die Früchte dieser Arbeit auch gehört. Aber nicht Lysander und schon gar nicht unter dem Deckmantel eines Robin Hood.

Dass ich nicht argumentiert habe, siehst du falsch.

Zitat Wikipedia:
Argument (lateinisch argumentum, eigentlich Veranschaulichung, Darstellung; im übertrag.Sinn Beweismittel, …)

Ich würde bei meinem Argument sogar von einem deduktiven Argument reden, denn ich sehe die Lysander als Gründer und Mitglied einer kriminellen Vereinigung als logisch und kausal gültig an. Da Lysander das alles auch noh einräumt ist als ein Geständnis zu werten und daher Beweismittel genug.

Kommentar von skreutzer:
Auch mag ich https://www.youtube.com/watch?v=fc5JXKnjaPA mal einwerfen, sofern noch nicht bekannt.

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
@disqus_dSdQMupY7B:disqus Ich will kein Öl ins Feuer gießen, weil ich versuche ihn zu bewegen, mit uns Autoren anders umzugehen. Die Juristen sehen das alle so wie Du. Gruß Marinella

Kommentar von Esther:
Piraterie ist illegal. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Das bezweifelt niemand.

Ganz offensichtlich sind diese Gesetze aber nicht mehr durchsetzbar. Selbst wenn es wirklich gelingt eine Seite zu beseitigen, bilden sich sofort neue ebenso illegale Angebote.

Die ständige Wiederholung dessen, was niemand bestreitet ist nicht gerade sinnvoll.

Als PR-Gag mag das angehen, ansonsten ist das alles blinder Aktionismus.

Esther