Spotify: 135 Britische Pfund für eine Mio. abgespielte Songs

Kommentar von opus_nocturne:
Stimmt, sind verschiedene paar Schuhe, mea culpa. Ich sehe diese und ähnliche Probleme einfach immer wieder und habe da aus Fahrlässigkeit schlecht differenziert.
Ich habe einfach angenommen, wenn da ein zb „Münchner Olympia Stadion“ hingestellt wird, dass da die zumindest die Stadt München die Finger (oder Geldbeutel) drin hat.
Was aber der Fall ist, sind die riesigen Polizeiaufgebote, die für ein Fussballspiel nötig sind. Nur weil Team A verloren hat, müssen sie die Anhänger des Teams B verkloppen. Ja ne, is klar. Und dafür zahlt dann der Bürger.

Sinnlose Ausgaben des Staates gibt es zu Hauf (diese Gullideckel klingen echt bescheuert), aber kann man hier und da auch verkraften. Aber die Dimensionen sind langsam zu schlimm geworden.
Ich habe mal eine Aufstellung der Budgetverteilung gesehen, und die Wissenschaft/Bildung war von den Subventionen her weit abgeschlagen auf dem vorletzten Platz. Das hat mich geschockt. Labern ständig von neuer Technologie und Energiewende aber tun fast nichts dafür. Ausser man kann den Bürger ausspionieren. Weil wir ja alle Terroristen sind.

Anstatt zum hundertsten Mal den Verbrennungsmotor zu überarbeiten oder Millionenteure Ölbohrungen zu finanzieren, wie wärs mit effizienterer Elektrotechnologie? Wasserstoffmotore -kraftwerke? Solartechnologie? Es gibt so viele Möglichkeiten, aber die „Forschung ist zu teuer“.

Ach ich schweife ab…

Zurück zum Thema:
Die Rosetta-Mission ist ziemlich sicher eine geniale Investition gewesen, denn bis jetzt hat die Weltraumtechnik fast immer etwas für den normalen Bürger abgeworfen. Sei es Motoren, GPS (ursprünglich Militär, aber ohne Raumfahrt keine Sateliten), etc

Fussballvereine (und auch anscheinend Stadien etc) sind zwar von Privatorganisationen finanziert, aber anstatt 20 Millionen pro Jahr für Gehälter raushauen, könnte man 10 Millionen doch sinnvoll anlegen. Aber bitte nicht immer Afrika etc. Klar, die Bevölkerung da hats zu grossteilen nicht grade leicht, aber unsere Gelder verlaufen oft im Sande und die verschiedenen Regierungen wollen sich auch nicht helfen lassen. Warum dann nicht zusehen, dass unsere Probleme bewältigt werden können.

Sumasumarum, ich bin deiner Meinung. Wir sollten das evtl nicht mehr so sehr offtopic ausführen, eigentlich gehts ja um Spotify :smiley:

Kommentar von mario:
„Sinnlose Ausgaben des Staates gibt es zu Hauf (diese Gullideckel klingen
echt bescheuert), aber kann man hier und da auch verkraften.“

jeder baut mal scheiße. kann sich keiner von freisprechen. fehler passieren, und man muss auch nicht alles verurteilen.
klar kann man das eine oder andere verkraften - das gehört dazu.

nur irgendwann macht es die summe.
und irgendwann kommt man an einen punkt, da ist diese ganze verschwendung kein „unfall“ mehr, sondern nur noch fahrlässigkeit, ignoranz und dummheit!
würden diese „entscheidungsträger“ etwas mehr verstand haben… ne, ich fange nochmal an. würde es bei den „entscheidungsträgern“ um ihr eigenes geld gehen, wären uns viele peinlichkeiten und vieles an verschwendung erspart geblieben.

BER ist da jetzt ein gutes beispiel. lässt sich mit dem o.g. am besten erklären.

afrika? ich weiß nicht wieso das immer wieder erwähnt wird.
(doch, ich weiß es)
aber wenn man da wirklich etwas ändern/verbessern will, dann sollten wir uns alle mal an die eigene nase fassen.
geld oder klamotten spenden ist ABSOLUT FALSCH!!! ich weiß wie das klingt, aber das sage ich mit bestem wissen und gewissen!
es gibt leute, die bereichern sich an euren spenden!
wenn wir etwas DA ändern wollen, müssen WIR HIER etwas ändern.
und das ist die verschissene geldgeilheit!
wir fischen deren meere leer, vernichten dort arbeitsplätze und somit tausende, abertausende existenzen!
wir geben der regierung da millionen, dass wir dort fischen dürfen!
geld, was einfach nicht bei den menschen dort ankommt, die es brauchen!
wir spenden klamotten, die da zu spottpreisen verhöckert werden.
was auch wiederum tausende von arbeitsplätzen in der textilbranche kostet, und auch wieder abertausenden menschen die existenz raubt!
unsere schokoladenhersteller machen millionen oder milliarden euro umsätze, versprechen immer sich gegen die kinderarbeit dort einzusätzen und den ‚erwachsenen‘ mehr geld zu bezahlen! das ist alles nur geschwätz und scheiße laberei! es hat sich so gut wie nichts da geändert!

man könnte jahrelang so weitermachen. auch was unsere waffenexporte nach dort angeht.

wir gehen militärisch gegen die piraten da vor. was soll die scheiße? ich kann die menschen da verstehen die das machen!

wir, die industriestaaten sind deren problem.

aber hast recht, das schweift zu sehr ab.

ich wollte nur sagen, dass lobbyismus ein großes problem ist. und das dürfte in der musikbranche wohl nicht sehr viel anders sein.

und ottomotoren mit einer effizienz von über 80 %, bei gleicher leistung und weniger verbrauch, wurde schon vor etlichen jahren entwickelt.
ich glaube das war ford.
das patent wurde aufgekauft und man hat nie wieder was davon gehört.
und man munkelt, dass die ölindustrie da ganz schön mitgemischt hat.
und nicht nur die, sondern noch andere, die der meinung waren und immer noch sind, dass sowas nicht wirtschaftlich ist.
(gut, ist es auch nicht. aber lieber rumheucheln wir müssten mehr für die umwelt tun - und dann diese ganze erneuerbare energie - die wer nochmal bezahlt? oh scheiße, das bezahlen ja wir!)

tut mir leid, bei sowas werde ich schnell emotional. und ich weiß, dass das alles andere als professionell ist.

Kommentar von machtnix:
Was hat das damit zu tun? Wenn es irgendwann keinen Markt mehr für die Arbeit gibt, die ich leiste, wird mir ganz bestimmt keiner zur Hilfe kommen und mein veraltetes Geschäftsmodell retten. Egal, muss ich eben anders Geld verdienen.
Man kann doch jetzt nicht hergehen und alles schützen was irgendjemandem Geld einbringt. Wir leben in einer Marktwirtschaft und der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Und wenn jemand mit einem Vertriebsweg unzufrieden ist, soll er den Vertriebsweg einfach nicht nutzen.
Vor Jahren hatte ich mal meine Software über irgendeinen Verlag, Name fällt mir nicht mehr ein und ich glaub den gibt es auch heute gar nicht mehr, vertreiben lassen. Die haben die Software jedenfalls genommen, ein Layout für CD-Cover gemacht, die Software in die Läden gebracht usw. Ich hab damals von den irgendwas um 20 EUR Kaufpreis irgendwas um 1,60 EUR pro verkaufter Software bekommen. Leben konnte ich davon definitiv nicht. Hab ein, zwei Jahre so um die 5.000 EUR p. a. überwiesen bekommen und das war es dann. Danach hab ich die Software wieder selbst vertrieben und weniger umgesetzt. Irgendwann hab ich dann aufgehört zu programmieren, weil sowas im semiprofessionellen Bereich keinen Sinn macht und ich auch irgendwie keine Bock mehr hatte.
Es ist einfach wie es ist. Viele Geschäftsmodelle lohnen nicht mehr. Kleine Lebensmittelläden, bestimmte Handwerksberufe etc. pp. Die hat auch keiner durch irgendwas gerettet. Die Zeiten ändern sich eben. Auch für Künstler.

Kommentar von sma:

  1. Laut Wikipedia zahlt Spotify ca. 0,006 Dollar pro Stream aus. Macht bei 1 Mio. Streams also 6.000 Dollar. Wenn Lady Gaga davon nur 135 Euro erhält, hat die gute Dame eher ein Problem mit ihrem Label als mit Spotify.

  2. Spotify erhöht den Bekanntheitsgrad von Künstlern, weil jeder - sogar ohne Abo - sich Songs und Alben von Künstlern anhören kann, von denen man sich niemals eine CD gekauft hätte. Bei Gefallen wird man zum Fan, der dann CDs kauft (wegen dem Booklet und als Sammlerstück), auf Konzerte geht, T-Shirts kauft, etc. Ich habe sogar aus Neugier Helene Fischers aktuelles Album auf Spotify angehört … die CD hätte ich mir nie im Leben gekauft. Ob ich ein Fan geworden bin, verrate ich jetzt nicht :wink:

  3. Streaming ist meiner Meinung nach der effektivste Weg um Piraterie unattraktiv zu machen.

  4. Es gibt auch Berichte, die besagen, dass Spotify in Europa mehr Umsatz macht als iTunes ( https://www.horizont.at/digital/news/spotify-mehr-umsatz-als-itunes-in-europa-49953 ). Wenn Labels und Künstler unbefriedgt sind, haben sie halt schlecht verhandelt. Da die meisten Künstler aber auf Spotify zu finden sind, wird das wohl nicht ein Akt von Altruismus sein, sondern aus puren wirtschaftlichen Motiven.

Kommentar von Zer0:
In meinen Augen werden die sogenannten Sammler (Also Leute die ein Album physikalisch besitzen wollen) die Alben der Künstler kaufen unabhängig von Spotify & Co. Dienste wie Spotify bieten in meinen Augen nur einen zusätzlichen Verdienst, da die Raubpiraten, die sich ansonsten ein Album illegal organisieren vielleicht eher auf Spotify anhören. Ich nutze Spotify überall, daheim, Mobil, im Auto (Über mein Smartphone), im Büro und wo auch immer ich kann.Ich höre vereinzelte Tracks diverser Künstler und habe überaschenderweise auch viele neue Künstler für mich entdeckt (Wo dann auch die eine oder andere Limitierte CD gekauft wurde). Für die meisten Tracks würde ich mir kein vereinzeltes Album kaufen oder über ITunes beziehen. Die meisten Künstler die ich höre, würde ich wahrscheinlich ohne Spotify nichtmal hören. Klar ist der Verdienst pro Stream sehr gering, aber die Masse macht es doch mal wieder. Da kann doch Spotify nichts dafür, dass dann Verlage sich nochmal den Löwenanteil nehmen. Das obliegt allein dem Vertrag zwischen Künstler und Verlag. Momentan versucht die Industrie auf Zwang und Krampf die damaligen Goldenen Jahre beizubehalten auf Kosten des Fortschritts, das ist halt ein großer Fehler. Ich würde mir gerne mehr Dienste wie Spotify wünschen aber ich weiß auch das dies auf andere Plattformen nicht einfach umsetzbar ist. Ich könnte mich beispielsweise mit dem Gedanken anfreunden, einen festen Betrag Spiele für meine Konsole zu beziehen. Dies kann natürlich auch einen limitierten Rahmen haben, beispielsweise eine maximale Spieldauer verbunden mit einem Rabatt beim Kauf des Physikalischem Datenträgers. Ich denke anstatt zu jammern das man die eigenen Taschen nicht voll bekommt und die breite Masse ja so unverschämt ist (Die bösen Raubkopierer) sollte man schauen ein entsprechendes Angebot zu schaffen, was den Reiz sodermaßen reduziert, das es schon fast Dummheit ist darüber nachzudenken. Hätten wir solche Dienstleistungen, würde mich auch eine deutlich strengere Bestrafung der Industriepiraten nicht stören. Es würde mich nicht stören, wenn jemand für das Downloaden eines E-Books 1000€ Strafe zahlt, wenn es ein Angebot gäbe wo ich a) Bücher probelesen kann (Die ersten 10 Seiten oder so) und b) für einen festen Preis monatlich eine begrenzte Anzahl an Büchern lesen könnte (und wenns nur 2 - 3 Bücher, oder 5-10 Comics für nen 10er sind).

Wenn ich ein Buch dann wirklich physikalisch haben will kaufe ich es mir sowieso…

Kommentar von Anonymous:
Schon mal darüber nachgedacht, dass die Musiker beim Verhandeln schlechte Karten haben, wenn im Hintergrund ein 0 Euro-Angebot winkt?
Und bei solchen Vergütung von Ferrari vor der Tür zu reden grenzt an Zynismus.

Kommentar von Anonymous:
Bevor Du weiter so einen Schwachfug verbreitest, solltest Du lieber mal bei der Künstlersozialkasse das Durchschnittseinkommen eines deutschen Künstlers recherchieren.

Kommentar von Anonymous:
Nein. Sie wird einfach nur weniger und schlechter werden, wie alle Systeme, die ich von Profi auf Amateur umstelle.

Kommentar von Anonymous:
Die meisten Künstler sind auf Spotify, weil Ihnen Bittorrent und andere Piratenportale jahrelang erzählt haben, dass Streaming die Lösung des Piratenproblems sei und ihnen endlich wieder auskömmliche Einkünfte bescheren würde. Pustekuchen.

Kommentar von Anonymous:
You. Cool. Und dann gehen die Kids wieder bei Börse und Co saugen. Ist doch alles Skylla und Charybdis.

Kommentar von Anonymous:
Ein Markt, der durch illegale Kostenlosangebote unterlaufen wird, kann gar nicht funktionieren. Was wäre wenn Dein Chef einen Weg finden würde, sich Dein Arbeitsergebnis illegal anzueignen?

Kommentar von Anonymous:
Es ist ein bisschen kurzsichtig, immer auf die Musikproduzenten (Labels) einzudreschen, als ob diese keine Eigenleistung erbringen würden und daher auch keine Bezahlung verdienten. Wer sich ernsthaft informieren möchte, kann ja mal hier anfangen: https://de.wikipedia.org/wiki/Musikproduzent
Im Übrigen besteht die Welt nicht nur aus fetten Major-Labels, sondern zunehmend aus kleinen engagierten Indies, die bei ihren Produktionen ein hohes finanzielles Risiko eingehen, da ja nie im vorhinein klar ist, ob ein produzierter Künstler von der Öffentlichkeit auch angenommen wird. Dieses Wagnis muss (übrigens nicht nur in der Musik- sondern auch in jeder anderen Kreativindustrie) refinanziert werden. Dies läuft z.B. auch über hausinterne Querfinanzierung, bei der die eine Cash-Cow ein Dutzend kleinerer Act mitfinanziert. Piraterie und das damit verbundene Versagen des Marktes führen zu einem sukzessiven Austrocknen der Industrie. Wenn man diese Entwicklung konsequent zu Ende denkt besteht der Kreativmarkt dann irgendwann aus einem vergleichsweise kleinen Haufen Hobbykünstlern. Man kann die Entwicklung im Buchmarkt (Stichwort Indie-Autoren bei Amazon) ja schon beobachten.
Finanzintensivere Branchen wie die Filmindustrie mit ihren Megaproduktionen sind unter solchen Bedingungen gleich gar nicht mehr denkbar.
Die Zeiten, wo die Piraterieszene mal eine idealistische Befreiungsbewegung war, die sich vor allem gegen gierige Megakonzerne richtete, sind lange vorbei. Heute hilft die Piraterieszene Spotify & Co. die Forderungen der Künstler niedrig zu halten, weil man jedes mal, wenn die Künstler jammern ja immer mit der Null-Euro-Konkurrenz drohen kann.

Kommentar von Anonymous:
Warum sollten Indie-Künstler mehr bekommen, also Megastars? Wenn dann ja wohl eher umgekehrt, weil letztere stärkere Verhandlungsmacht haben. Spotify würde bestimmt eine Schippe drauf legen, um Taylor Swift zurück zu bekommen.

Kommentar von sma:
Laut Spotify werden für Swifts Lieder pro Monat 500.000 Dollar ausgeschüttet ( https://apps.derstandard.at/privacywall/2000008077315/Taylor-Swifts-Label-Spotify-gibt-falsche-Zahlen-an ). Ich kann mich nur wiederholen. Wenn davon nur ein Bruchteil bei den Künstlern ankommt, haben die Künstler ein Problem mit ihren Labels, nicht mit Spotify.

Meiner Meinung nach führt kein Weg an Streaming vorbei. Die Contentindustrie soll endlich mit den Streamingdiensten zusammenarbeiten anstelle sie zu denunzieren. Denn die Alternative heißt Musikpiraterie.

Kommentar von Anonymous:
Warum reden wir hier eigtl über Megastars wie Swift?
Und wer ist diese ominöse „Contentindustrie“?
Und wo kann ich diese Denunziationen finden?
Wer genau arbeitet nicht mit „den Streamimgdiensten“ zusammen?

Kommentar von sma:
ad 1) Weil die lauteste Kritik an Spotify von Megastars wie zB Swift und Lady Gaga kommt.

ad 2) Wikipedia: „Die mit der Vermarktung von Paid Content, also kostenpflichtigen Inhalten beschäftigten Medienunternehmen werden auch als Contentindustrie bezeichnet.“

ad 3) Kleiner Tipp: Vielleicht hier in diesem Artikel auf Tarnkappe.info vielleicht? :wink: Siehe weiters Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Spotify > Kritik. Auch hier auf Tarnkappe gab’s vor Kurzem einen Artikel über einen deutschen Künstler, der Spotify als den 1-Euro-Shop des Musikbiz kritisierte (weiß nicht mehr wie er Typ heißt).

ad 4) Spotify hat derzeit „nur“ 10 Mio zahlende Kunden. Alle Nicht-Abonennten hören nach ca. 5 Songs eine Werbung (zumeist eine Werbung für das Abo). Die Contentindustrie könnte versuchen große potente Unternehmung zu animieren, auf Spotify Werbung zu schalten (so wie das auch bei Privatradios passiert). Dann könnte mMn Spotify wesentlich höhere Lizenzzahlungen ausschütten.
Anfangs hatte die Contentindustrie auch großes Misstrauen gegenüber iTunes, bis sie dann erkannte, dass iTunes - neben den CD-Verkäufen - eine hervorragende Melkkuh ist.

Kommentar von machtnix:
Erstens hab ich gar keinen Chef und zweitens ist es ja wohl Aufgabe desjenigen, der mit einer Sache Geschäfte machen will, diese Sache auch zu schützen.
Ich erwarte auch nicht, dass mein Fahrrad, dass ich am Hauptbahnhof unangeschlossen hinstelle, von einem Polizisten bewacht wird, der am besten noch Tag und Nacht neben eben diesem Fahrrad steht, damit es nicht geklaut wird.
Also hypothetisch… hätte ich einen Chef, der sich mein Arbeitsergebnis illegal anzueignen versuchen würde, würde ich innerhalb der mir gegebenen Möglichkeiten versuchen mir Recht zu verschaffen. Mit meinem imaginären Chef habe ich aber einen Vertrag und er ist persönlich bekannt, muss nicht erst aufwändig ermittelt werden, womöglich noch unter Missachtung oder zumindest Infragestellung meiner Grundrechte. Nein, dieses Beispiel fruchtet nicht, wie andere Beispiele auch nicht.
Irgendwann war meine Software auch mal Bestandteil des Angebots der gulli Börse. Ich habe damals eine Mail an den Moderator geschrieben, dass jetzt nun nach 3 Tagen alle ihren Spaß gehabt haben, dass jetzt nun Schluss sein könne und schließlich dass die Software nun wirklich nicht teuer ist, dass sie sich nicht jeder leisten könne. Ich habe daraus, weil dieser Moderator meine Mail wie ich sie geschrieben hatte im entsprechenden Angebotsthread gepostet hat, rundweg positive Reaktionen bekommen und auch zahlende Kunden.
Was ich damit sagen will, man behandelt seine Kunden -auch die, die nicht zahlen- nicht wie Feinde. Man umwirbt sie und appelliert an ihre Anständigkeit. Das bringt erheblich mehr als irgendwelche Jugendlichen zu kriminalisieren.

Kommentar von machtnix:
Es gibt schon heute hervorragende Amateurmusik und schlechte Profimusik. Gerade der Einheitsbrei von Lady Gaga & Co. kann mir gestohlen bleiben :wink:
Insofern hätte ich zumindest kein Problem mit dem Verschwinden der ‚Profimusik‘.

Kommentar von mario:
wieso sollte im hintergrund ein 0 euro-angebot winken?
wer gute musik macht, der findet immer alternativen.
es grenzt ja schon an zynismus deinerseits, zu behaupten, jeder musiker muss den erstbesten vertrag unterschreiben!

oder wie ist das zu verstehen?

Kommentar von Anonymous:
Achso. Spotify bringt illegale Angebote zum Verschwinden?! Genau!!! Merkt man ja.
Und wer nicht auf Spotify ist, dem wird dann wieder von der Scene vorgeworfen, er sei nicht auf allen Kanälen verfügbar.