Spiegelbest.me-Razzia: Vorgehen der Ermittler aufgedeckt

Kommentar von Gur0Sius am 23.12.2015 01:56:
Ich verstehe Deine Aufbringung, aber so läuft es nun mal.

Natürlich gibt es am Ende einen DEAL zwischen Staatsanwaltschaft und dem Hauptzeugen. Ohne diese investigative und originäre Vorgehensweise kommt man eben nicht an Informationen. Und genau diese Vorgehensweise wird in diversen anderen Foren mitverfolgt. Es gibt schließlich nicht nur Kaspar sondern eine Reihe anderer privater Ermittler ODER Personen, die sich im Projekt hingergangen fühlen, sei es nur ums Geld wegen.

Oft werden solche Beweise einfach anonym weitergegeben und der Informant bleibt anonym. Schließlich können Leute wie Kaspar genauso einen VPN benutzen wie die Seitenbetreiber selbst.

Kommentar von Gur0Sius am 23.12.2015 01:59:
Vielleicht war er Autor und nicht Buchhändler. Schreiben konnte er und seine Artikel vermisse ich irgendwie schon ;). Ich würde mir wünschen, wenn er sich mal zu Wort meldet oder einen anonymen Artikel schreibt. Schließlich hat der Mann oder die Frau einiges ins Rollen gebracht.

Kommentar von Gur0Sius am 23.12.2015 02:06:
Würde mich mal interessieren woher Du diese Information hast oder ob das nicht versteckte Werbung ist. Wieso sollte er Dir erzählen bei welchem VPN er ist? Das verringert nur seine eigene Anonymität. Ich könnte es mir zwar selber vorstellen, aber war es wirklich so? PP ist kein schlechter Anbieter.

Hat er mal in einem Tarnkappe Artikel durchblicken lassen, welchen VPN er verwendet?

@Alle:: Hat mal jemand im Header seiner Mails nachgelesen von welcher IP die Mails versendet worden sind?

Kommentar von Klaus Faul am 23.12.2015 11:37:
Mein Eindruck war immer, dass er gerne Autor gewesen wäre, die Verlage sein „Talent“ aber nicht erkennen wollten. Aber das ist alles Spekulation.

Kommentar von Buchreportleser am 23.12.2015 11:42:
Nur werden die wenigsten, die in dem Geschäft tätig sind, hinterher beim Spiegel damit angeben.
Das ist unprofessionell. Ich sehe nun mal das Problem, das die Werke Dritter von ihm mit angeboten wurden und damit deren Rechte betroffen sind. Er wird kaum interveniert haben, um die Einstellung bestimmter Bücher zu verhindern.
Er hat mit Sicherheit nicht mal die Zustimmung aller Verlage. Das putzige Verhalten der Kanzelei kurz vor den Durchsuchungen spricht doch Bände. Unter normalen Bedingungen macht man sowas nicht, da die Gefahr besteht die Ziele zu warnen.
Es wird doch immer davon geredet, wie immens die Schäden sind. Der eine oder andere Autor könnte versucht sein hier ein Vielfaches von dem zu verdienen, was er sonst so einnimmt.
Vielen Verlagen geht es aus unterschiedlichsten Gründen ebenfalls dreckig, da könnte so eine Sache wie der rettende Strohhalm erscheinen.
Anwälte finden sich für so was immer.

Kommentar von Leser von Tarnkappe am 23.12.2015 11:46:
Woher ich das weiß, steht doch mehr oder weniger in meinem Kommentar: ich hatte vor einigen Jahren mit ihm zu tun. Noch vor diesem Spendenforum und Torboox (oder wie das hieß). Ob du das nun glaubst oder als Werbung für PP (ernsthaft?!) wertest, ist mir sowas von egal…

Kommentar von Inspecteur C. am 23.12.2015 12:24:
Von wegen „Lars Sobiraj“. Hahaha! Habe ich dich, Tyler Durden! Oder sollte ich lieber sagen „Dr. Mabuse“?

Kommentar von Esther am 23.12.2015 13:37:
Das geht verdammt weit. Ohne den Ermittler hätte Spiegelbest mangels technischer Kenntnisse die Seite gar nicht betreiben können.

Es ist schon eine ganz besondere Leistung eine Seite, die man zuvor selber geschaffen hat abzuschalten und das auch noch als Erfolg zu verkaufen.

Es wundert mich, dass das überhaupt legal ist.

Kommentar von Esther am 25.12.2015 17:03:
Habe ich jetzt wirklich richtig verstanden, dass der Ebookspender überhaupt nur mit Hilfe des verdeckten Ermittlers möglich war? Da wäre ein ganz erheblicher Schaden entstanden. Im Gegenzug hat man gerade mal ein paar lesefreudige Damen und ein paar Trottel, die völlig ungeschützt Bücher hochluden erwischt. Dafür war der Preis schon sehr hoch.

Mich wundert, dass so etwas überhaupt legal ist.

Kommentar von tarnkappe am 26.12.2015 10:12:
Ja., das hast Du richtig verstanden.

Kommentar von Rudi am 27.12.2015 12:10:
Ist nicht legal. Es KANN auf die Verfolgung verzichtet werden.
Das wurde schon hier weiter unten geschrieben.

Kommentar von unknown am 06.02.2017 22:14:
Komplett veraltet und offtopic, aber welche Leistungen willst du den da vergleichen? SSH, Proxys, OBFSProxy, Portforward, Serverauswahl, usw., sind wohl Leistungen die du nicht benötigst sonst hättest du den Unterschied nicht nur am Preis bemerkt.