SMS-Phishing: Internet-Betrüger knackt 300 Bankkonten und erbeutet 50.000 Euro

Kommentare zu folgendem Beitrag: SMS-Phishing: Internet-Betrüger knackt 300 Bankkonten und erbeutet 50.000 Euro

Ich verstehe es bis heute nicht, wie so etwas dauernd passieren kann :interrobang: Von einem stinkigen Girokonto mal eben 25.000€ abgezweigt!
Hätte der Betroffene sich mal einfach an die Regeln seiner Bank gehalten, wäre es nie soweit gekommen…
Das Girokonto NUR fürs tägliche Leben zu nutzen, also zum Lebensmittel kaufen, tanken, Shoppen etc. pp.

Alle Beträge, die höher liegen, wie beispielsweise über 300€ (z.B. Miete, neuer Laptop, what ever) werden von einem zweiten Konto (z.B. Geldmarktkonto) aus bedient. Dieses zweite Konto hat einen eigenständigen Zugang, kann aber auch unter Zeitdruck unterwegs durch eine 3thFA freigegeben werden…da wird auch nüxx mehr abgefisht :bangbang:
Das Girokonto wird vollautomatisch bei höheren Beträgen, jenseits der 150€ zum Bspl. gesperrt und kann auch nur durch 3thFA freigegeben werden (sekundensache das ist!!)

Hier wären also bei erfolgreichem SMS-Phishing im höchsten Fall 150 Tacken ins Nirvana entglitten - hört sich aber besser an, wie 25K, oder nicht :interrobang:

du glaubst wirklich, diese verdummte ich-muss-den-ganzen-tag-sinnfreie-whattsapp-nachrichten-schreiben gesellschaft schafft das, was du hier beschreibst?

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Du bedienst Miete und Laptop von einem Geldmarktkonto? Der Produktbegriff scheint primär im Sparkassen-Umfeld genutzt zu werden. Reden wir hier noch von Tagesgeld- und Festgeldkonten? Sind die Produkte bei dir nicht eingeschränkt auf ein Referenzkonto, über dass das Geld immer laufen muss? Zumindest beschreibt das die Sparkassenseite.

Bei den meisten Banken sind die Konten einer Person bereits unter einem Kunden-Zugang zusammengefasst, soweit es mir bekannt ist. Die Sparkasse mag das anders handhaben, die Plattform kenne ich nicht. Wenn man jetzt noch Echtzeitüberweisungen mit einbezieht, die gerade bei Internet-Banken teilweise schon inklusive sind, ist es dort ein leichtes, das Geld vom Tagesgeldkonto auf das Giro zu überweisen und von dort aus dann weiter.

Gerade in Zeiten von Kontoführungsgebühren ziehen immer mehr Leute ihre verteilten Konten zusammen, um nicht überall Gebühren zu zahlen. Wie man mit einer einfachen SMS dann an mehrere TANs kommen kann, um nicht nur den Login sondern auch Überweisungen durchführen zu können, verstehe ich leider nicht. Besonders dann nicht, wenn das SMS-TAN-Verfahren doch neu eingerichtet werden muss, aber man es genau dafür als Legitimation verwendet: Henne - Ei?

Du kannst nicht direkt von einem Geldmarktkonto bezahlen, das stimmt. Allerdings, wie du ja schon sagtest, sind einige Produkte bei denen, in einem Sammel-Account zu einem eigenen Mini–Nertzwerk mutiert!
Bei einem direkten Zugriff auf eines dieser Konten ( online, am Automaten oder Schalter) sind die Zugangsdaten allerdings immer verschieden. Du musst dem ganzen auch nicht zustimmen als Kunde dort…
Wenn ich mir nun ein Läppi kaufen möchte, mit dem Geld vom Geldmarktkonto, wird das parallele Girokonto quasi als Trader genutzt. Da dort aber absolut null Geld vom Läppi liegt, sondern nur zwischengehandelt wird, kann es auch nicht abgefischt werden ^^
Das mittlerweile ( seit ca. 5 Jahren, meine ich) Geldmarktkonten zu Tagesgeldkonten verkommen, liegt ja am nicht mehr vorhandenen Zins!
Da sich Geldmarktkonten sowie so erst lohnen, wenn dort höhere fünfstellige Beträge gebunkert werden, hat das bestimmt nicht jedermann. Aber das System dahinter, kann man genauso effizient mit zwei Girokonten, sogar von Drittanbietern machen…wenn man event. noch ein tolles Sparbuch unterm Kopfkissen hat, kann dies ajuch mit einbeziehen! :wink:

Also ich habe bei drei Banken Konten diverse Art und ich habe bei allen Banken jeweils nur einen Satz an Zugangsdaten, was das Online Banking betrifft. In den letzten Jahren habe ich auch andere Banken kennengelernt, da war es nicht anders. Einloggen, Überweisen, Tagesgeldkonto auswählen, Betrag eingeben, TAN eingeben und bestätigen. Früher wäre für den Moment Schluss gewesen, weil die interne Überweisung nicht sofort ausgeführt wurde, jetzt kann ich einfach weitergehen und vom Giro das Geld weiterüberweisen, natürlich mit neuer TAN.
Abgesehen von der neuen Vorgehenweise bei der TAN hat sich da in den letzten 15 Jahren Online Banking auch nicht viel geändert, was die Zugangssicherungen betraf.
Ist das bei dir wirklich anders? Du siehst nach dem Login in deinem Kundenkonto dein „Mini-Netzwerk“ und musst dich dann noch mal einzeln für die Konten legitimieren?

Unterschiedliche Banken waren und sind dahingehend natürlich eine gute Absicherung, aber wie gesagt: durch die flächendeckendere Einführung der Kontoführungsgebühren bei Giro, ist das System auch für viele nicht mehr besonders attraktiv, auch verständlich.