Share-Online.biz: Ermittlungen gegen Uploader als auch Nutzer möglich

Kommentare zu folgendem Beitrag: Share-Online.biz: Ermittlungen gegen Uploader als auch Nutzer möglich

Es wid keine Downloader was passieren machen nur Panik so mit diesem Coronavirus.

So ein ähnliches Statement hätte ich schon im November Dezember 2019 gelesen. Die halten sich immer noch bedeckt, ausser das jetzt die Rede von…

„Es wurden Daten im dreistelligen Terabyte-Bereich gesichert.“

… ist.

Hmm, Peta oder doch nur Tera?
Terabyte an Kundendaten?
oder
100TB - 999TB an Film, Musik, Games etc…?

Immer dran bleiben > Team Tarnkappe.Info :slight_smile:

Ich glaube nicht, dass die die Downloader belangen. Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, vergehen Jahre. Zudem ist auch die Frage, was Share-Online genau gespeichert hat. Ob sie auch gespeichert haben, welche Datei von welchem Account geladen wurde? glaub ich nicht… Viel zu hoher Aufwand. Der Besitz eines Accounts ist ja nicht verboten.
Aber in dieser Bananenrepubil ist ja leider nichts ausgeschlossen…

Das TOP Uploader belangt werden könnte ich mir schon vorstellen… wenn man die ermitteln kann…

Auf gar keinen Fall wird den downloadern was passieren, da die Verbindungsdaten zu den dynamischen IP Adressen bei den Providern schon lange gelöscht sind.

Wenn wir nun von einem MB an Kunden-Metadaten pro Person ausgehen, was eigentlich MEGA viel wäre, und nehmen den kleinsten Betrag von 100 TB als Grundlage:
Dann hätte SO nun mind. 100.000.000 registrierte Benutzer :rofl: :rofl:
Find ich nun etwas übertrieben… :wink:

Die Angabe zur Datenmenge ist schon recht eigenartig.

Damals war die Rede, das die Datenmenge zuletzt im zweistelligen Peta-Bereich lägen und jetzt heißt es man habe Daten im dreistelligen Tera-Bereich sichergestellt.

Ich find das schon süß, wie ihr euch selber Mut zusprecht! :grin: Wie wäre es denn mal, sich den Tatsachen zu stellen!`
Dazu hier ein paar Punkte:

  • Die Ermittler fangen bestimmt nicht jetzt erst an, nach IP-Adressen zu suchen!
  • Die Schließung des Hosters ohne Beweise würde ja kein Richter genehmigen!
  • Es wurde natürlich Monate, wenn nicht sogar Jahre, im Vorfeld ermittelt und gesammelt!
  • Jahre wäre sogar sehr gut möglich, spätestens seit 2016, als der Geldfluß zwischen SO und der Sparkasse Aachen bekannt wurde!
  • Aber egal, im Vorfeld des Bust waren keine IPs gelöscht. Im Gegenteil, die Ermittlungen schließen zur Beweislast immer die Kunden mit ein! Ohne Kunden nämlich kein Angebot, somit kein Verbrechen!
  • Diesen Traffic über Monate oder länger zu sammeln ist kein Aufwand, das gerht automatisch über Crawler etc.
  • Das Abgreifen geschieht nach dem „Man-In-The-Middle“ Prinzip bei der Masse an Verbindungen!
  • Da die Ermittler ja vorher nicht wissen, wer Uploader oder Downloader ist, wird einfach alles mitgeschnitten!
  • Da bekanntlich auch einige ausländische Dienste / Behörden beteiligt waren, braucht jetzt auch niemand an den deutschen Datenschutz zu glauben!

Das warebn nun nur ein paar Punkte zum Nachgrübeln…mal schauen… :rofl:

Die ZAC NRW redet einfach nur wieder feinsten Bullshit.
Das einzige wo ich überzeugt bin ist das sie einige Uploader dran bekommen werden.
Aber wir wissen alle das sie nicht an die großen Uploader rankommen werden da sie schon wissen wie man sich anonym im Internet fortbewegt.

Die Downloader brauchen keine Angst zu haben.
Share-Online hat nur im Account protokolliert wie viel heruntergeladen worden ist. Allerdings nicht was.
Zweitens zumindest die dynamischen IP Adressen sind schon lange nicht mehr zurückverfolgbar.

Also was lernen wir daraus.
Die ZAC möchte nur das sich die Downloader in die Buchse machen.

Auch nachdem ich deinen Text gelesen habe bin ich immer noch der Meinung das man als Downloader nichts zu befürchten hat.
Das was du beschreibst wäre ein Honeypot und das ist in Deutschland nun mal nicht erlaubt.

Stimmt…
Aber trotzdem kommt keiner an dem Ermittlungsansatz vorbei. Die IPs sowie die Provider dazu waren also schon bekannt. Und was glaubst du, wie eine Beweissicherung durchgeführt wird, weil in dem Land keine Voratsdatenspeicherung durchgeführt wird?
Da an den Ermittlungen im Vorfeld die Amis, Franzosen und Engländer beteiligt waren, gibt es sogar ein quasi „Backup“ der Ermittlungsdaten…

honeypot wird eine Einrichtung bezeichnet, die einen Angreifer oder Feind vom eigentlichen Ziel ablenken soll oder in einen Bereich hineinziehen soll, der ihn sonst nicht interessiert hätte — z. B. in Form eines Scheinzieles!
Was hat ein Honeypot mit dem Mitschneiden von Traffic zu tun??? Ein Mitschneiden des Traffics an den letzten Hops vor dem SO-Proxy, ist hingegen völlig legal, wenn der betreffende ASN mitspielt! Für einen Honeypot müsstest du zumindest Zugang haben oder fälschen…Im übrigen dürften die ausl. Ermittler alles das „legal“ ausnutzen, was den deutschen Beamten verboten wäre! Man will auch schließlich an SO ein Exempel statuieren, was zuvor bei Rapidshare, Megaupload und Uploaded so nicht funktionierte…und das es schon lange Zeit wäre für die Justiz und Behörden einen Rundumschlag gegen die Leecher zu führen, sollte auch klar sein! Man hat zwar von den Strafen nichts gewonnen, aber man erzeugt dadurch einen nachhaltigen Effekt, der die Anzahl an Downloadern sehr beschränken würde! Zwei Fliegen mit einer Klappe halt - denn wo kaum noch Downloader vorhanden sind, wird es auch nicht mehr soviele illegale Angebote geben, es lohnt sich schlichtweg nicht mehr für die Betreiber!

Man kann auch jetzt wieder viele Theorien aufstellen und unnötig Panik verbreiten. Letztendlich wissen wir null, wen sie wirklich drankriegen werden.

…Naja, wenn man seit Monaten begründet Panik schiebt, ist es natürlich eine wahnsinnige Erleichterung, wenn man dann anderen die Panikmache unterstellen kann!
Wenn sich das auf meinen Text oben bezieht, muß ich leider enttäuschen…Denn dort stehen eigentlich nur die technischen und logistischen Vorgehensweisen, wie man heutzutage unter unserer Gesetzgebung als Cybercrime-Ermittlungsbehörde erfolgreich arbeitet, damit man bei einer anschl. Verhandlung nicht ohne Beweise usw. dasteht!
Natürlich können wir nicht wissen, wer final dafür alles bluten muß, man kann die Panik trotzdem fast schon riechen… :wink:

Das war nicht auf dich bezogen, sondern allgemein geschrieben.

Ich höre noch immer im Nachhall einige User, dass man kein VPN usw. für den Raub-Download auf SO und Kandidaten benötigt. Jedenfalls könnte das Geschrei groß werden, wenn die doch einige Logdaten bei SO gesammelt haben und aufgrund dieser Tatsache die Behörden ein Exempel vollziehen können und wollen ;-/

Ich denke VIP’s Szenario ist durchaus realistisch, obwohl die Folgen sich für Downloader wahrscheinlich trotzdem im Bereich des erträglichen halten sollten was die Strafe angeht.

Meine Befürchtung ist eher, sollten Downloader ins Fadenkreuz geraten, dass haufenweise Hausduchsuchungen anstehen werden. Spielt in unserem Land ja mittlerweile keine Rolle mehr ob eine Hausdurchsuchung Sinn macht oder nicht, die abschreckende Wirkung und vorgezogene Strafe ist das was zählt. Ich denke die meisten könnten mit einem Strafbefehl leben aber wenn frühs um 6 Uhr die Polizei vor deiner Tür steht und deine sämtliche Hadware einsackt, das tut weh… mal abgesehen von dem Schock und dem Gefühl das man denen völlig ausgeliefert ist.

Die Leute können nur hoffen, dass der Aufwand den Nutzen am Ende vielleicht doch übersteigt. Aber sämtliches Schöngerede von wegen IP’s blabla und Share-Online hat nicht geloggt ist hier fehl am Platze. Besser ist, man bereitet sich ein bisschen auf das was kommen könnte vor… so das es einen nicht komplett aus den Latschen haut. Das gilt natürlich in gleicher Weise in erhöhtem Maße für Uploader.

Zumal gerade das sowieso nur die unbedarften Nutzer trifft. Die Pros achten (hoffentlich) auf ihre OP-SEC.

Wie weiter oben @VIP ja schon geschrieben hat… Die Daten von den Downloader brauchen die Ermittler um nachweisen zu können, wieviel letzendlich über diese Plattform weiterverbreitet wurde. Diese Daten werden das wichtigste Beweismittel vor Gericht und entscheident für die Höhe der Strafe sein.

Anschließend soll es Ermittlungen gegen die Top-Uploader geben. Könnte man also davon ausgehen, dass auch in diesem Fall mehrere Leute belangt, bzw. verurteilt werden. Somit ist das Verfahren abgeschlossen, weil die Haupttäter gefasst und der Fall aufgeklärt ist. Die wichtigsten Personen sind verurteilt.

Ermittlungen gegen Downloader würden dann gar keinen Sinn mehr ergeben und gesetzlich gar nicht mehr vereinbar. Weil jede weiteren Kosten müsste der Staat tragen, was bei warscheinlich über 100.000 Kunden Mio verschlingen würde. Und es muss gegen jeden einzelnen ein abgetrenntes Verfahren eröffnet werden. Und das ganze mit dem Hiintergrund, dass der Fall mit der Veruteilung der Betreiber und Uploader abgeschlossen wurde.

Also zu 99,7% ausgeschlossen… 0,3% Schwund ist immer vorhanden

Das Statement der Staatsanwaltschaft klingt bedrohlich, aber das haben die nicht verfasst, um Euch Angst einzujagen. Ich habe um ein Statement gebeten, die sind nicht auf mich zugekommen. Was würde denen das bringen? Staatsanwaltschaften dienen der Verfolgung und nicht der Abschreckung von Straftaten. Gut, es sind auch Menschen und von daher verfolgen diese auch eigene Ziele. Aber vergesst bitte das Szenario, dass die Behörden direkt oder indirekt im Auftrag der Unternehmen agieren. Die handeln oft genug auch entgegen deren Interessen. Es ist ja sogar so, dass sich die Firmen untereinander nicht grün sind, weil man miteinander konkurriert. So gezielt und geordnet sich das manche hier vorstellen, ist das nicht.

Halten wir weiterhin fest, dass sich die Betreiber von SO.biz verdammt sicher gefühlt haben. Ansonsten hätten sie bei dem Marktanteil und somit auch Gewinn längst das Weite gesucht. Und ich denke auch, dass einige Uploader und sehr viele Downloader eben keinen VPN genutzt haben und ihre Zahlungswege auch nicht verschleiert wurden.

Wer jahrelang Geld mit dem Upload von Warez verdient hat, musste sich absichern. Aber ich denke, selbst einige sehr aktive Uploader haben sich viel zu sicher gefühlt und auf jeglichen Schutz verzichtet.

Ob bei den extrem aufwändigen Recherchen, die ohne Zweifel bei der Masse an Material nötig wären auch genug Zeit übrig bleibt, um die Downloader zu verfolgen, bezweifel ich auch - ehrlich gesagt. Die Staatsanwaltschaft muss immer auch abwägen. Ist die Verfolgung (der reinen Kunden) jetzt noch höherwertig als Ermittlungen gegen die Betreiber anderer illegaler Angebote? Das ZAC ist ja nicht auf Urheberrechtsverletzungen spezialisiert, die beschäftigen sich mit allen möglichen Online-Delikten. Also auch KiPos, Hass-Postings, Drogenhandel, Fraud und alles andere, was man dem Bereich Cybercrime zuordnen kann. Die haben ja keine 1.000 Mitarbeiter, die alle Gewehr bei Fuß stehen, um die Schwazkopierer dingfest zu machen.

Man sehe sich nur Serienjunkies.org an. Laut der Postings hier fehlt es dort an allen Ecken und Enden, weil von jetzt auf gleich tonnenweise Material mit dem SO-Bust verschwunden ist. Die weiteren Folgen bleiben abzuwarten, aber der Bust hat sich auf die deutschsprachige Webwarez-Szene geradezu toxisch ausgewirkt. Man könnte sich auch fragen, ob den Behörden das nicht längst ausreicht, wenn die Betreiber und alle Nutznießer (Uploader) überführt wurden? Oder vielleicht auch nur die 20 oder 50 aktivsten Uploader, wer weiß!??

Von einer Bestrafung der Downloader würde wahrscheinlich ein enormer abschreckener Effekt ausgehen, keine Frage. Niemand würde sich mehr sicher fühlen. Oder vieleicht doch, weil der Mensch dazu neigt das zu verdrängen, wovor er Angst hat.

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Recht hast du.
Ich habe Honeypot etwas falsch implementiert.

Aber glaubst du wirklich das so einen Aufwand zumindest gegen die Downloader betrieben wird?

Alleine rein Finanziell lohnt sich eine Strafverfolgung nicht da man dafür ja nicht wirklich eine hohe Strafe zu erwarten hat.
Eine Hausdurchsuchung kann ich mir als Leecher auch nicht vorstellen.
Das wäre dann das erste mal das ich sowas höre.

Alle Szenarien die du beschrieben hast kann ich mir nur für Uploader vorstellen.
Sollte da nicht mal Geld geflossen sein Beispiel jemand hat was auf SO hochgeladen ohne Absicht sich finanziell zu bereichern sieht auch wieder alles anders aus.
Zwar auch Strafbar aber um einiges milder.

Also meine Meinung ist und bleibt das nur die Uploader vor allem die Top-Uploader wirklich die Füße still halten sollten.

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