MFC-L3750CDW: zwei Drittel der Tonerpatrone von Brother für den Müll?

Kommentare zu folgendem Beitrag: MFC-L3750CDW: zwei Drittel der Tonerpatrone von Brother für den Müll?

Das ist doch bei allen Druckerherstellern seit Jahren dasselbe. Leerstandsmeldungen, obwohl noch ausreichend Tinte zum Drucken vorhanden ist. Chips, um die Nachfüllung durch Fremdhersteller oder private Anbieter zu verhindern. Geplante Obszoleszenz, die beim Gerätekauf verheimlicht wird.

Alles immer mit der Argumentation gerechtfertigt, dass die Druckqualität sonst nicht gewährleistet sei. Das ist natürlich nicht ganz falsch. Die Tinte von Drittherstellern ist meist nicht so hoch pigmentiert, Patronen können Luft ziehen oder sogar trocken fallen und sind danach nicht mehr zu gebrauchen, Auffangbehälter können voll sein und auslaufen und Verschleißteile kaputt gehen.

Aber: warum reicht nicht ein Warnhinweis? Wieso kann man den Kunden nicht selbst entscheiden lassen, ob er ein Gerät länger als empfohlen betreiben will? Die meisten Privatkunden drucken doch eh nur sporadisch Unterlagen aus, da braucht man weder hochpigmentierte Farbe, noch stört es, wenn etwas leicht verschmiert ist oder ein paar Striche fehlen.Und wieso müssen Drucker nicht so konzipiert sein, dass Auffangbehälter und Verschleißteile ersetzt werden können? Wer soll glauben, dass das nicht ganz einfach zu lösen wäre, wenn man denn wollte?

Gerade in der heutigen Zeit, in der alle Politiker ständig von Nachhaltigkeit babbeln, kann es doch nicht so schwer sein, so etwas auch gesetzlich festzuschreiben und den Druckerherstellern solche Praktiken zu untersagen.

In dem vorliegenden Fall gibt es aber mindestens einen Benutzerfehler, der den ursprünglichen Auslöser immer weiter verschleppt, so dass die Druckmenge vielleicht sogar noch weiter sinkt.
Hinzu kommt noch ein allererster Fehler, mit dem das ganze Maleure begonnen hat. Da der Benutzer ja sagte, dass die „Imitate“ also die kompatiblen Toner nicht die Druckqualität hätten, wie das Original, muss er es ja zumindest einmal ausprobiert haben!!

Und an dem Punkt fängt der Fehler an, denn:
Der Brother MFC-L-3750 CDW Laserdrucker der MFC-Serie von Brother sollte nach dem Tonerwechsel den neuen Toner von selbst erkennen und das Zählwerk bzw. den Seitenzähler dann auch automatisch zurücksetzen. Wenn man kompatiblen Toner verwendet, kann es allerdings schon mal passieren, dass der Drucker diesen nicht direkt erkennt und somit das Zählwerk mit falschen UND wahllosen Werten weiterarbeitet, was natürlich parallel mit falschen Druckmengen im Ergebnis einhergeht.
Anscheinend kennt der User nicht den eingebauten Toner-Reset, welcher über das Bedienpanel ausgelöst wird?! Indem man dann meint, ganz schlau zu sein und den Zählerstand über eingebautem Zahnrad zurückzudrehen, verschlimmert bzw. verschleppt man den ursprünglichen Fehler nur!
Da der Zähler das manuelle Zurückdrehen zwar registriert / anzeigt, aber nicht zum elektronisch gespeicherten Zählerstand passt, der nur während der Reset-Routine genullt wird, kann man danach von einem systemischen Fehler sprechen.

Das einzige, was jetzt noch helfen kann, wenn die Firmware nicht schon einen weg hat dadurch:
Wenn eine Tonerkartusche im Drucker als leer angezeigt wird, aber noch ausreichend Tonerpulver für weitere Ausdrucke enthält, sollte man den Brother Toner sofort elektronisch resetten, um das Problem der blinkenden LED am Laserdrucker zu lösen!
Wenn dann später eine neue Kartusche eingesetzt wird im Austausch, soll man diesen Toner -Reset nochmals vor dem ersten Druckvorgang durchführen!
Meines Erachtens wäre es sogar sinnvoll, den elektronischen Toner-Reset bei jedem Toner-Wechsel vorab durchzuführen!

Hier die Anleitung zum elektr. Toner-Reset:

  1. Schalten Sie den Drucker ein und öffnen Sie die Frontklappe
  2. Drücken Sie die „Zurück“ und „X“ Tasten gleichzeitig (nur kurz antippen)
  3. Betätigen Sie im Anschluss erneut die „Zurück“ Taste
  4. Das Display zeigt nun das Resetmenü an
  5. Wenn nicht starten Sie erneut bei 1.
  6. Wählen Sie Ihre Kartusche aus
  7. Bestätigen Sie mit „Ja“
  8. Führen Sie die Schritte für jede Kartusche aus, welche Sie resetten möchten
  9. Schließen Sie die Abdeckung wieder
  10. Die Meldung „Akzeptiert“ erscheint
  11. Sie können weiterdrucken wie bisher

Das schöne ist, man geht gleich von Benutzerfehler aus, obwohl man nicht dabei war und die Wahrsagerkugel benutzt. Die Toner sind alle durchgelaufen ohne das auch nur ein nicht originaler Toner in dem Gerät war. Diese wurden auch nicht resettet sondern so hingenommen, das es so ist wie es ist. Erst später habe ich micht damit auseinander gesetzt und später 2 nachgemachte Kassetten gekauft, die Farbe war aber grotten schlecht. Dann habe ich die Kassetten zurückgedreht und ja es gibt auch den Resett über das Menü, das stellt aber das RAD nicht zurück. Nach einem Analog resett wird die Kassette komplett resettet, das heißt auch , das er als neuer Toner erkannt wird. Lässt dich auch deutlich mit einem Logik Analyser nachvollziehen. (Den brauch man auch zum sprechen mit dem Chip)

Also alles Papperlapapp was im zweiten Post steht.

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Da kann ich ja immens froh sein, dass du bei dem Wort „Benutzerfehler“ nicht gleich den Zünder auf <1> gestellt hast…puuh!
Da meine Glaskugel mit weitaus wichtigeren Dingen zu dem Zeitpunkt beschäftigt war, musste ich halt den Artikel zu deiner Drucker-Erfahrung, in deinem Blog / Site (what ever…) lesen.
Und dort hast du ja ausführlich (und in Teilen extrem faslch) dein Leiden beschrieben vor drei Wochen. Warum sollte ich dann noch daneben stehen müssen, wenn ich schon eklatante Benutzerfehler im Text an sich finde, die deine restlichen Ausführungen in meinen Augen zweifelhaft erscheinen lassen. Eigentlich war meine Aussage hier als Hilfe und Hinweis gedacht und lasse mir deshalb ganz bestimmt nicht von dir ans Bein pinkeln!!

Vielleicht solltest du dir einfach mal die markierten Zeilen nochmals durch den Kopf gehen lassen, bevor du hier den Lauten machst. Um dabei eine Lösung zu finden bzw. erstmal das Problem selbstreflektiert zu erkennen, brauchst du auch keinen Logic Analyzer. Und bevor du deinen Mitmenschen weiterhin so überheblich rüberkommst, solltest du dir mal vor Augen führen, dass du nicht unfehlbar bist und wenn du dabei an den Falschen gerätst, dieser vielleicht auch mal versucht, mit deinem Chip zu sprechen! Dies kannst du gerne als kostenfreien Tipp annehmen von einem Nicht-Mediziner…
Apropo Logic Analyzer: Wenn du doch der bist, der mit dem Drucker-Chip spricht, wieso wurden sämtliche Analyseergebnisse nicht mal in einem semi-professionellen Bericht zusammengefasst, Protokolldateien hinzugefügt, Semantiken zu Grunde gelegt etc. pp.
Und anstatt dem Support nur den Systemstatus-Report auszudrucken, den erstellen Analysebericht beifügen, damit man bei Brother die Ernsthaftigkeit der Anschuldigung auch versteht!
Andererseits muß ich jetzt einfach fragen, warum man die Problematik nicht über die drei-jährige Garantie abgewickelt hat, bevor man die Büchse seziert…??

Danke für den Tipp mit dem Rad. Habe auch den Drucker und mich gewundert, dass ich alle 10 Monate neue Toner kaufen muss.

Ich komme aus der Branche und warte/repariere/installiere seit 20 Jahren Drucker… zunaechst „nur“ die „kleineren“ office geraete … mittlerweile beschaeftige ich mich mit den Grossdruckwerken von Ricoh (Pro C9200 und aehnliche) … die frage bei den Tonerkartuschen ist… wie sind sie aufgebaut und wie setzt sich der toner zusammen… ist da noch Entwickler beigemischt (Eisenpulver in der regel) oder nicht… um die Entwicklereinheit zu beliefern (sofern sie dann ueberhaupt vom Toner losgeloest ist… viele Toner sind All-In-One bauwerke in dem Entwicklereinheit/Trommel/Reinigungseinheit/Toner in einem sind) und nicht zu vergleichen mit denen der Grossdruckwerke … da ist alles separat und wenn der Toner leer ist… dann ist er effektiv leer… in den kleinen geraeten kann man schlichtweg nicht effektiv und guenstig die Tonerkonzentration messen da dies viel zuviel kosten wuerde… also greift man meist auf mechanische zaehler zurueck die unter umstaenden auch falsche werte liefern koennen bzw falsch antizipieren … die „normdrucke“ sind in der regel ein deckungsgrad von 4% auf einer A4 seite (was einer A4 seite geschriebenen textes entspricht) … wenn also 2000 seiten auf einer kartusche steht kann man damit 2000 seiten A4 Text drucken (in der entsprechenden Farbe) … macht man eine vollseite vollfarbig enstpricht dies in der regel 80+% … ein einfacher dreisatz hiflt beim ausrechnen wieviel man da noch uebrig hat… ausserdem ist das Tonerpulver so feinkoernig (nein toner ist nicht feinstaub… der durchmesser eines Tonerpartikels ist 4x groesser als feinstaub per definition) dass es in der regel absolut unmoeglich ist restlos leer zu drucken… die natur der drucker ist ebenfalls auch so dass wenn kein toner mehr drin ist… blockiert das druckwerk/die trommel weil das enstprechende bauteil nicht mehr durch den Toner „geschmiert“ wird was unter umstaenden zu defekten am geraet fuehren kann … darum ist es auch durchaus erwuenscht dass da etwas restlicher / ueberzaehliger toner vorhanden ist um dem vorzubeugen.

es kann gut sein dass die hersteller lieber soweit gehen dass der Toner noch etwas drin hat und er leer anzeigt als dass ein kunde eine kartusche reklamiert die effektiv zuwenig drin hat bzw ein geraet den tot eines blockierten motors/druckwerkes stirbt und dies ersetzt werden muss… der aufwand ist schlicht zu gross/zu teuer… ob dies nun farlaessig oder bereichernd geschieht kann man nicht gut nachvollziehen … ich habe mir jetzt nicth alles 1:1 durchgelesen … aber das thema mit „es hat noch toner/tinte in der kartusche wenn er leer anzeigt“ ist bei den „kleingeraeten“ einfach mal so… schon seit 20 jahren und das wird sich nicht aendern … :grinning:

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bei den Tintenstrahlern ist es nochmal ganz eine andere baustelle ich hab selber auch Grossformat-Plotter von HP und andern herstellern gewartet und die Kartusche bei den „kleinen“ ist so aufgebaut dass da immer ein rest drin sein wird… weil da kein tinten-beutel verbaut ist sondern eine kartusche mit einem schwamm und einer zweiten kammer … das allerschlimmste was bei einem tintenstrahler passieren kann ist dass ein druckkopf (die duese in diesem fall) luft anzieht weil keine tinte mehr vorhanden ist … luft im schlauchsystem fuehrt defakto zum tot der druckkoepfe die bei guenstigeren geraeten nicht ersetzt werden => tot des druckers… luft kriegt man aus dem schlauchsystem zu 99% nie mehr raus … bei den groesseren plottern hat es ebenfalls (weil sie eben teurer sind) eine ganz andere art der tintenbelieferung … bei den mittelklasse / grossen plottern von HP z.b. hat es tintenbeutel bei denen nur tinte und keine luft drin ist… da kriegt man restlos bis auf ein paar tropfen alles raus… und zieht aber keine luft an … bei den Rollenmaschinen von Ricoh (IP5000 / VC 60000/ VC70000 die ich ebenfalls warte) die auch tinte verwenden einfach im industriellen bereich ist dies auch so.

es ist also immer ein ding von „kunden jammern dass die drucker zu teuer sind“ => „ok wir machen sie guenstiger“ … ein bisschen sind wir selber schuld… wenn man gaaaaaanz korrekt ist :wink:

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Ich bitte um eine sachlichere Auseinandersetzung. Wir sind doch kein Trollhaufen hier, oder? Das gilt übrigens für beide Streithähne unabhängig davon, ob einer davon Moderator ist oder nicht. Leute, Leute…

Erst mal Danke für die qualifizierten Infos :+1:

Zum Teil sehe ich das auch so und kann deiner Argumentation folgen. Aber dass beispielsweise bei Tintenstrahldruckern Obszoleszenz eingeplant wird, anstatt eine Klappe einzubauen um den Resttintenschwamm austauschen zu können - da geht es offensichtlich nicht darum, das Gerät für ein paar Cent billiger anzubieten, das kann mir niemand erzählen. Auch, dass man den Kunden das beim Kauf verheimlicht hat nichts mit Qualitätssicherung oder Geräteschutz zu tun.

Das mit der Schmierung ist bekannt, ist bei Lasern halt so. Ich werd mal gucken wieviel Gramm das sind die in die Tonne kommen. Wenn es unter 10g sind ist es ok. Für die Sicherheit der Schmierung. Aber das waren mehr als 30g. Ich hab mal einen alternativen von „Agfa“ gekauft mal sehen was die Toner können. Agfa spricht dafür das die Pigmente zu 100% die gleiche Qualität haben. Das Kit liegt bei 120€ also deutlich unter dem was Brother nimmt. Es sind auch 100% die gleichen Tonerkassetten, sehr warscheinlich hat Agfa die gleiche China Fabrik wie Brother von den Kassetten.

Wichtig: Was ich jetzt schon sehe bei den alternativen von AGFA, der Chip lässt sich gegen das Original von Brother 1:1 tauschen :slight_smile:

bei den tintenstrahlern kenn ich mich schon etwas aus aber nicht so massiv wie bei den laserdruckern… was die hersteller sich dabei denken wenn sie X machen kannich leider nicht sagen … und moralapostel moecht ich auch nicht spielen da es sowieso nichts nuetzt… aber es ist definitiv klar dass einige sachen fuer uns schwer nachvollziehbar sind :slight_smile:

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es ist nicht klar definiert wieviel toner es „braucht“ zur schmiere… oder wo hast du die zahl her ? … da hat es immer varianz … je nachdem wo das pulver liegt … 10g… wennich die zahl hoehre wird mir anders… in den grossen maschinen hat es diverse schmiermittel extra verbaut damit genug geschmiert wird… die tonerflaschen sind pro flasche 2 Kilo (NUR tonerpulver einer farbe) … mmn bringt es nichts spitzfindig zu sein … ob jetzt 10 gramm oder 30 gramm drin sind interessiert defakto weder die hersteller noch otto normalverbraucher der davon nichts weiss … und 10 gramm kosten nichts… wenn dir agfa toner besser gefallen… bitte… nimm doch die … .und das mit den chips gibts bei den grossen druckern auch nicht mehr…

die einzige wirklich empirische variante festzustellen wieviel gramm ein Toner drin hat ist schlicht und einfach eine neuverpackte kartusche aufzumachen und den toner darin zu waegen … aber man bedenke … es ist doch komplett der herstellerfirma ueberlassen ob sie 1/3 toner der in der kartusche ist zu verbrauchen und den rest nicht… wenn die angaben die sie versprechen gehalten werden … man muss sich das mal ueberlegen … braucht es 30 gramm in einer kartusche… damit alles geschmiert wird… 10 gramm wird verdruckt und man erhaelt die 2000 seiten (alles spekulativ und nur zu hypothesezwecken gewaehlte zahlen) dann ist der zusaetzliche toner eigentlich „reserve“ … am besten waere es zu berechnen wieviel toner nach 100 normseiten verbraucht werden … dabei zu beachten ist… der drucker kalibriert sich zwischendurch selber… ergo farbregistrierung, dichtemessungen etc … DAS ist auch toner was weg geht… und wird IMMER vergessen … es ist nicht das selbe wenn man 10 seiten pro tag 200 tage hintereinander druckt und den drucker abschaltet… oder wie wenn man 2000 seiten am stueck druckt… jedes ab/einschalten veranlassst das druckwerk zu drehen und sich einzumessen … das tut er auch vor jedem auftrag und nach ner fix vorgelegten anzahl ausdrucken in einem job… das verbraucht auch Toner… man muss als otto normalverbraucher fast froh sein dass die meisten „kleineren“ Drucker keinen Rest-Toner behaelter haben (bzw so dimensionierte bauteile die a) gewechselt werden und er da integriert ist… wie z.b. das transferband … oder b) einen haben der wenn er voll ist der drucker ueber die lebenszeit drueber ist und sowieso stirbt) den man staendig wechseln muss… sonst wuerden alle jammern „das kann man doch wiederverwerten“ :wink: :wink: :wink: NEIN kann man nicht… nein… einfach NEIN … rest-toner ist nicht wieder trennbar… einfach nein :wink:

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Nicht nur AGFA, sondern auch die alte deutsche Marke Pelikan, ist heutzutage ein sehr guter Qualitätslieferant für Farbpigmente in Toner-Kartuschen. Leider wird fast nie der Hersteller der Farbpigmente bei Toner-Nachbauten in den Shops genannt!

Leider sind die Videos nicht mehr abrufbar. Woran das wohl liegt?

So kontrovers, wie ich damals die Diskussion hier in Erinnerung habe, gibt es dazu zwei Möglichkeiten! Entweder Brother hat Druck gemacht oder der Ersteller hat eventuell ein paar Fehler bemerkt…
Komischerweise ist auch seine Internet-Seite nicht mehr erreichbar…!!
https://t-elebum.de/
:wink: