Light Commands: Hack-Angriff auf Sprachassistenten per Laserstrahl

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So ein Artikel bringt mir immer wieder das Lächeln ins Gesicht! Alleine der Titel „Light Commands: Hack-Angriff auf Sprachassistenten per Laserstrahl“ hat doch was…
Dabei ist die Datenübertragung per Laser doch schon seit Jahren Gang und Gebe! Nun hat man wohl herausgefunden, dass auch Mikrofone welche die hier genannte MEMS-Techniken nutzen, dafür anfällig sind…

Datenübertragung per Laser-Licht (opt. Richtfunk)
Bei optischem Richtfunk, auch optische Freiraum(daten)übertragung, Laserlink oder optische Freiraumkommunikation (englisch free-space optical communication, FSO) genannt, handelt es sich um eine Technik zur Übertragung von in der Regel digitalen Daten mittels Licht. Das Datensignal kann unter anderem Sprache oder Videosignale umfassen.

Da derzeitige Systeme im richtfunkähnlichen Punkt-zu-Punkt-Betrieb arbeiten, hat sich im deutschsprachigen Raum der Begriff optischer Richtfunk eingeprägt. Der englische Begriff Free-Space Optics ist wegen des fehlenden Bezugs zur Funktechnik innerhalb eines entsprechenden Kontextes treffender.

Kommerzielle FSO-Systeme erreichen Entfernungen bis zu einigen Kilometern mit Datenraten bis zu 2,5 GBit/s (STM-16, ein Netzwerkprotokoll aus der SDH-Welt). Free-Space Optics kann überall dort eingesetzt werden, wo hochbitratige Verbindungen benötigt werden und Glasfaserkabel nicht vorhanden beziehungsweise zu teuer sind.

Das diese Art der Datenübermittlung, wie im Artikel beschrieben, eigentlich nur unter Laborbedingungen bzw. unter stark kontrollierten Bedingungen (ohne äußere Einflüsse!) wirklich funktionieren kann, zeigen ja sogar die Prüfergebnisse der Forscher selber…siehe Bild.
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Die längeren Distanzen bei den aufgeführten Versuchen, konnten auch nur durch die jeweilige Modulation des Lasers, sowie durch die kontrollierten Bedingungen erreicht werden!
Das einzig Innovative an dieser Meldung ist eigentlich nur, dass die besonderen Mikrofone zum Datenempfang genutzt werden konnten (egal, in welchem Gerät sie nun gesteckt haben!). Diese MEMS-Mikrofone arbeiten halt mit der gleichen Technik, die auch zuvor schon bei dem genannten „optischen Richtfunk“ z.B. als Empfänger eingesetzt wurden!