Lesetipps: Bayern & IT-Sicherheit, DB App trackt, neue EU-Datenbank

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Thema EU-Datenbank:

Am 1. Januar 2020 wurde die Bevölkerung in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) auf
447,7 Millionen geschätzt, ein Rückgang um 12,8% im Vergleich zu 513,5 Millionen in 28 Mitgliedstaaten am 1. Januar 2019. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf den Austritt des Vereinigten Königreichs (am 1. Februar 2020) aus der EU begründet, was dazu führte, dass die Bevölkerung in der EU um 13% zurückging…

OK…nun wissen wir also, dass wirklich alle EU-Einwohner in dieser neuen, ominösen Datenbank landen sollen! Weiterhin wissen wir:

Es geht um die Erkennung von Menschen. Genauer gesagt von solchen Einwanderern, deren Asylverfahren zuvor schon einmal abgelehnt wurde.

Ich will jetzt auch gar nicht werten, ob dies moralisch oder gesetzlich vertretbar ist!
Ich möchte schlichtweg die Logik hinter dieser DB verstehen! Und das wird wohl schwierig werden…obwohl die Logik eines solchen Projektes mit einer Frage dazu gekillt wäre !!

  • Wieso brauche ich für eine Anzahl „X“ (z.B. 500.000 Personen) von abgelehnten Asylbewerbern, die nicht mehr einreisen sollen, in dieser Datenbank dann ca. 448 Millionen Datensätze von Personen, die in der EU schon leben ???

Macht irgendwie genauso viel Sinn, wie eine Tiefkühltruhe in der Antarktis!! Man bräuchte doch nur die Datensätze, der abgewiesenen Bewerber!?!
Davon abgesehen, dass dann eine solche Datenbank nach der EU-DSGVO bezüglich Datenminimierung, Datenvermeidung usw. schon gar nicht zulässig wäre, sehe ich auch noch so einige Probleme in der praktischen Umsetzung! Alleine schon, dass die Fehleranfälligkeit der DB, mit steigender Größe zunimmt etc. pp.
Wie gesagt…moralisch will ich dieses Projekt hier nicht werten, nur rein von der praktischen Umsetzung betrachten!