Firefox: Unsere ultimative Anleitung zum sicheren und schnellen Browsen im Netz

Der größte Unsinn den ich jemals gehört habe. Auch wenn diese ARte Doku schon sehr gut ist und auch realitätsnah, trifft das doch eher auf einen kleinen Teil der „hacker szene“ zu. Zudem verarbeiten Google und Yandex deine Daten ja nicht wie ein Hacker der deine CC Infos will oder so. Es geht eben um Datensparsamkeit. Warum soll ich Yandex oder Google etwas über mein Leben preisgeben? Mit Hackern hat das überhuapt nichts zutun, vorallem nicht mit diesen Blackhat Spackos die sich krass fühlen, wenn sie metasploit in ihrer auf Win 7 gehosteten Kali VM ausführen und Internet Tuts nachmachen.

Waaa? Doch nicht ohne angemeldetes Konto. Aber ja, lokaler PW Manager ist immer zu empfehlen.

Sehr richtig!

:rofl: :rofl: :ok_hand:

P.S.
…der moderne Spacko von Welt hostet aber seine Kali - VM mitlerweile auf Win 10 und am besten dort noch mit Hyper V !! :wink: Dafür nutzt er dann vorzugsweise noch eine vorgefertigte VM aus irgend einer dubiosen Quelle, weil er zu „unbedarft“ ist, eine VM selber zu installieren mit entsprechendem Beiwerk… ^^

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Bin neu hier. Bin zufällig über diese Anleitung gestolpert und hab’ mich zunächst gefreut: als ahnungsloser Laie brauche ich so etwas. Aber schon beim Abschnitt über „Erste Einstellungen nach der Installation“ sehe ich, dass das wohl nicht für Laien gedacht ist.
Ich verstehe z.B. nicht, warum ich den Tracking-Schutz deaktivieren soll (Nr.4) - will ich denn getrackt werden?
Unter 7. heißt es: Deaktiviert „ *Schutz vor irreführenden Inhalten und gefährlicher Software" - aber ich will doch davor geschützt werden, oder?
Nr. 8: hier ist mir nicht klar, warum Pocket „unbedingt“ entfernt werden sollte.

Im Gegensatz zu mir kennt sich der Verfasser der Anleitung sicherlich in der Materie aus. Aber ich habe ein Problem damit, wenn ich einzelne Schritte nicht im Mindesten nachvollziehen kann.

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Berechtigte Fragen, hoffe Du kriegst Antworten darauf.

Das gefãllt mir an der ausführlichen Anleitung von Mike Kuketz, jeder Schritt wird erklärt warum. Aber Achtung, die Anleitung ist nicht einfach!

https://www.kuketz-blog.de/firefox-ein-browser-fuer-datenschutzbewusste-firefox-kompendium-teil1/

Ich habe Deine Frage mal an den guten @Sunny weitergeleitet und denke, Du wirst bald was von ihm hören.

" 1. Deaktiviert „ Schutz vor irreführenden Inhalten und gefährlicher Software “ – damit ist das Google Safe Browsing gemeint."

Google Safe Browsing is a blacklist service provided by Google that provides lists of URLs for web resources that contain malware or phishing content. The Google Chrome, Safari, Firefox, Vivaldi, and GNOME Web browsers use the lists from the Google Safe Browsing service for checking pages against potential threats. https://safebrowsing.google.com/

Könnte mir gut vorstellen, dass dort auch fleißig Daten gesammelt werden und er das deshalb deaktiviert. Ich persönlich empfinde sowas auch als recht unnötig. Aber hilft unerfahrenen Anwendern schon sehr, denke ich.

Wahrscheinlich, weil dort ebenfalls Rückschlüsse auf dein Nutzungsverhalten gezogen werden können. Und es geht ja hier darum, so Datensparsam wie möglich unterwegs zu sein. Zudem verwandeln solche Erweiterungen wie Pocket deinen Webbrowser nur in eine weitere „klebrige“ Anwendung auf der man dann ständig von irgendwelchen News abgelenkt wird, wenn man einen neuen Tab öffnet. Also nicht gerade nice, wenn man sich konzentrieren möchte. Zudem kann ich getrost auf die Axel Springer Einheitsmedien hier in DE verzichten ^^

Bin aber schon auf Sunnys Ausführungen gespannt.

@0Salz84x19
Danke für die Antwort. Was Pocket angeht, hast Du recht: Ich bleibe regelmäßig an den vorgeschlagenen Artikeln hängen, - die sind aber fast nur aus der ZEIT, der Süddeutschen,oder der NZZ. Da ich Rentner bin, kann ich es mir auch leisten, mich ablenken zu lassen :wink:

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@Berti
Danke für den Link! Hab’ die Anleitung grade etwas angelesen und ich glaube, das ist genau das Richtige für mich.

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Dann zuerst einmal ein herzliches Willkommen bei uns im Forum :blush:

Nein, das wollen wir natürlich nicht. Was wir erreichen wollen, ist der best mögliche Schutz. Der Tracking-Schutz der in Firefox eingebaut ist, macht eigentlich nichts anderes wie den Webseiten die du aufrufen möchtest eine Anfrage zu stellen. „Hallo, bitte diesen User nicht tracken“. Nun sind aber leider nicht alle Webseiten so nett und kommen dieser Anfrage auch wirklich nach. Daher nutzen wir lieber uBlock, PrivacyBadger und Decentraleyes aus der Anleitung um einen wirklichen „Rundumschutz“ zu erreichen.

Es werden sogar sehr fleißig Daten gesammelt. Du zahlst quasi für diesen Google Schutz mit deinen Daten. Alleine mit uBlock ersetzen wir diese Option komplett und Datenschutzfreundlich.

Richtig. Diese „Anwendung“ zeichnet unser komplettes Surfverhalten auf, sendet es an irgendwelche Server, analysiert es und stellt uns basierend auf diese Analyse, auf unsere Interessen basierende Nachrichten Vorschläge zusammen. Hier ist von einem nicht vorhandenen Datenschutz einmal abgesehen auch „Meinungsmanipulation“ oder Bevorzugung diverser Medien möglich. Das braucht kein Mensch.

Ich hoffe, ich konnte das jetzt einigermaßen verständlich erklären.

Wenn du noch Fragen hast, helfen wir dir hier natürlich gerne weiter.

Gruß :blush:
Sunny

Finde es klasse, dass du dich als Rentner mit sowas befasst. Keine falsche scheu hier im Forum Fragen zu stellen (Wenn Google [besser duckduckgo] nichts ergeben hat). Hier helfen normalerweise alle gerne!

Vielleicht vorher noch den FireFox Profilordner absichern. Dann kann man relativ sorgenfrei damit rumspielen ohne sich sein Profil kaputt zu machen.

So hatte ich es mir vorgestellt. Man verschlimmbessert es damit quasi nur.

Da wird auch diese Blasenbildung mit gefördert. Man sieht nur, was man sehen will, weil die Vorschläge auf dem basieren, was man früher schon sehen wollte.

Wie immer top!

@Sunny
Vielen Dank, schon viel klarer jetzt. Aber je mehr ich hier über die Thematik lese (auch bei Kuketz, zu dem Berti den Link gepostet hat), desto mehr steigt mein Blutdruck: alles Mögliche wird reguliert (bis hin zum Krümmungsgrad von Gurken), aber das Internet scheint der Wilde Westen zu sein. Cookies, Tracking… wieso dürfen die das alles? Bisher dachte ich: Nimm Firefox und suche mit Duckduckgo und gut ist. Da war ich wohl naiv.

Es kommt halt immer drauf an, vor wem man sich schützen will. Wenn man halbwegs ungetrackt surfen will, bieten sich schon einfache Methoden an um die Datensammelei einzuschränken. So etwa das was du gerade ausprobierst. Spätestens, wenn du beim Punkt „fingerprinting“ in Browsern angelangt bist, wirst du feststellen, dass es hier gar nicht so einfach ist, einen herkömmlichen Browser gegen die eindeutige erneute Identifikation zu schützen. Da kommt dann der modifiziertte FireFox des TOR Projekts zum Zug. Der hat ausgesprochen umfangreiche Maßnahmen die Fingerprinting erschweren und auch nutzloser für den „Angreifer“ machen. Wobei TOR dann wiederrum andere Nachteile mit sich bringt, die das Alltagsleben erschweren.

Ich bin ja schon froh, dass die Leute langsam anfangen sich Gedanken zu machen. Leider ist die sogenannte „ich habe doch nichts zu verbergen“ Mentalität noch sehr verbreitet.

Ledig oder verheiratet, welche Religion, welche politischen oder sexuellen Interessen oder ist man sogar ein Aktivist, der in Blogs oder Foren aktiv ist (Facebook etc.?)… Alkoholiker oder Vegetarier, Kinder oder keine Kinder, wie viel gibt man jedes Jahr für Reisen aus und wohin geht man lieber zu welcher Zeit und warum.

Die Liste ist endlos, es ist wie ein Spaziergang durch unsere Stadt, mit einem großen Schild um unseren Hals. Ein Schild, auf dem steht, wer man ist und welche Religion man hat, für welche Politik man sich interessiert, was unsere sexuellen Vorlieben sind und in vielen Fällen sogar mit unseren persönlichen Bankdaten und all dem anderen Mist, den ich gerade oben aufgeführt habe.

Es gibt viele echte Marktplätze im Netz, an denen diese unsere Daten gehandelt und an den meistbietenden Datenbroker usw. versteigert werden. Es ist wirklich an der Zeit, dass die Menschen den Wert ihrer persönlichen Daten im Netz erkennen. Oder genauer gesagt sich bewusst werden, was diese persönlichen und teils sehr privaten Daten in den falschen Händen für einen Schaden anrichten könnten.

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Sry, aber als Dummy habe ich mal eine konkrete Frage zum Inhalt des Artikels. Da steht, man soll den integrierten Tracking-Schutz von Firefox und den „Schutz vor irreführenden Inhalten und gefährlicher Software“ de-aktivieren.
Warum soll ich das AUS-schalten? Erscheint mir nützlich/sinnvoll/…
Danke,
ein Dummy

@ Ein_Dummy
Das war genau meine Frage; in den Beiträgen oben wurde mir das sehr gut erklärt.

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ah, sry - hab ich doch glatt übersehen nach dem Opera-Schlagabtausch zuvor - na, Dummy halt… Danke für den Hinweis!

Habe einige der hier vorgeschlagenen Security-Tipps direkt umgesetzt.
Seither sagt mir allerdings Netflix das ich Silverlight installieren muss um dort schauen zu können.
Das Problem hatte ich schonmal und damals mit dem Widevine-Plugin gelöst…
Könnte es einen Zusammenhang geben zwischen den neuen Privatsphäre-Einstellungen und der Funktionstüchtigkeit von dem Widevine-Plugin bzw. von Netflix?

Hast du denn im FF das
Abspielen von DRM Inhalten aktiviert ?? Wenn nicht, könnte das im Zusammenspiel mit Widevine schon der Grund sein!

Wenn du also jetzt nach dem Umsetzen erst das Problem bekommen hast, wäre es schon hilfreich, WELCHE Umsetzungen durchgeführt wurden :wink:

Das Abspielen von DRM Inhalten war schon aktiviert, ansonsten hätte ich davor ja Netflix auch nicht nutzen können… :wink:

  1. bin von einem anderen AdBlocker auf uBlock umgestiegen, habe dazu die empfohlenen Einstellungen entsprechend geändert (auch in der about:config) und andere Filterlisten eingestellt
  2. habe einige Addons hinzugefügt: HTTPS Everywhere, CookieAutodelete, Privacy Badger, Decentraleyes
  3. habe das DNS-over-HTTPS (DoH) aktiviert
  4. den Webrender aktiviert

Kann es möglicherweise daran liegen, das Widevine nicht mehr funktioniert?

Kann natürlich möglich sein, gerade im Bezug zu CookieAutodelete (je nach Einstellung). Denn beim Entschlüsseln des DRM über Widevine werden bestimmte Session Cookies zwingend benötigt.
Sollten diese durch zu „harte“ Einstellungen in CookieAutodelete nicht mehr vorhanden sein, gibts garantiert Fehler. Ausschlußprinzip würde ich dann machen: Das Plugin kompl. deaktivieren und dann testen. Sollte es dann wieder gehen, Plugin wieder aktivieren, auf Standard zurücksetzen und dann step-by-step die Richtlinien von schwach zu stark anheben, bis der Fehler wieder kommt…Bei den anderen Addons wüßte ich grad nicht, was dabei den Fehler auslösen könnte?