Facebook: "ProPublica"-Plugin deckt Spionage auf

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Kommentar von Jens am 03.10.2016 19:23:
Wird direkt getestet. Danke

Kommentar von Richie am 03.10.2016 19:59:
Das ist zur Hälfte trivial und zur Hälfte falsch. Natürlich protokolliert FB jede Handlung auf dem Netzwerk, sie muss ja auch angezeigt, ausgespielt werden. OH GOTT DIE BLOGSOFTWARE HIER LOGGT MEIN EINGETIPPTES!!1 Himmel, das ist schlicht dämlich.
UNd das Falsche: es wird eben nicht mit Marketingexperten frisch der Datenpool geteilt. FB verkauft keine Daten, sondern Werbeplätze. Ich habs nebenan auf https://www.korrupt.biz/6190/facebook-basher-bashen-yet-another-datenschutzueberwachungs-reframe/ schon zum zweiten Mal lang ausbreiten müssen und der Schwachsinn wird immer noch verbreitet von Leuten, die es echt besser wissen müssten, es ist zum Kotzen.

Kommentar von Leser am 04.10.2016 08:45:
Mal so am Rande - wer hat denn heute noch einen FB Account mit seinen Realdaten und scheisst sich was um irgendwelches Tracking??? Nur die Provinzdeppen aus dem allerhintersten Dorf. Und die Tarnkäppler offensichtlich.

Kommentar von Manfred Krejcik am 04.10.2016 11:22:
Hallo Richie!

Danke fürs Feedback! Niemand ist perfekt. Agenturmeldungen die im 1. Blick plausibel klingen, lassen sich in aller Kürze nur schwer überprüfen. Außer man nimmt sich die Zeit. Gut das es die Kommentarfunktion gibt, denn das Wesen des Netzes ist, geben und nehmen. Es schadet nicht, auch als Autor immer etwas dazu zu lernen.

Lg. M.

Kommentar von Heinz M. Hanko am 04.10.2016 15:26:
Ich hab nix gegen Rants, und der hier ist an sich gut gesetzt. In Summe trotzdem Unfug, weil entscheidende Aspekte nichtmal angedacht sind. Da sind keine sozialen Implikationen (zB. wollen wir die permanente Belästigungskultur weiter fördern?), keine wirtschaftlichen Überlegungen fertig gedacht, nur das Pseudo-Dogma des „werbefinanziert ist alternativlos“ unreflektiert reingeworfen, etc etc etc.
Der ausdrückliche Hinweis auf die Grenzen der Datenschutz-Hysterie und ein paar harte technische Fakten dazu halte ich für nötig, da wird wirklich viel zuviel Bullshit paranoisiert. Was aber gar nicht geht, ist, alle als Arschlöcher und Parasiten darzustellen, die eben nicht wollen, dass ihnen ständig wer am Rockzipfel hängt und konsumterrrorisieren will. Vor allem, wenn Alternativen als nichtmal der Rede wert abgeschasselt werden.

Bei derart vielen Nutzern kann btw auch nicht mehr rein privatwirtschaftlich argumentiert werden. Wenn FB groß genug ist/wird, quasi eine Art Basis-Kommunikationsinfrastruktur darzustellen, muss imho reflektiert werden, ob ein Monopolist alleine und selbstherrlich die Regeln festlegen kann.

Aber ok, das ist alles eine lange Geschichte. Fakt für mich ist, dass diesem durchaus substanziellen Aufschrei mindestens ein weiterer folgen sollte: Einer, der über „Jeder Krämer lobt seine Ware, und kleistert sich seine Rechtfertigung“ hinausgeht. Alleine stehend kann er nix, sorry.

Kommentar von Heinz M. Hanko am 04.10.2016 15:28:
@ moderator: habs falsch palziert. War auf den Link von Richie gemünzt. Wenn geht verschieben, thx

Kommentar von Richie am 04.10.2016 18:16:
No offense meant. Das schlimme ist ja auch, dass ohne drastische Überschriften/Statements dann auch wieder die Hälfte gähnt und sagt, ach was.

Kommentar von Richie am 04.10.2016 18:27:
Heinz, möglich, dass wir aneinander vorbeireden. Kritik am Ton, nun ja, deswegen schreib ich eingangs, dass es stark und aggressiv wird, weil man sich besser dran abarbeiten kann.
Inhaltlich… ich glaube, da können wir das Schwarze Peter-Schieben-Spielchen spielen, wie wir lustig sind. Meine These, werbefinanziert sei alternativlos, gründet sich explizit auf die Existenz wenig/nichtinvasiver Alternativen und deren offenkundigem Misserfolg. Die zugrundeliegenden Netzwerkeffekte sind hinlänglich bekannt und belegt. Ein Dogma seh ich mitnichten, mir sind diese Alternativen ja bestens bekannt. Nur ist die Milliarde+ FB-Nutzer eben ein schwer zu ignorierender Fakt.
Die Hinterfragerei des „rein privatwirtschaftlichen“ les ich eben direkt als eine wie auch immer geartete staatliche (Mit)Steuerung,. und ich sollte nicht die letzten Jahre Geheimdienstgeschichten referieren müssen, um zu belegen, dass der Alptraum dann allenfalls schwärzer wäre.
Den Schuh, den ich mir gerne anziehen will: ein „das ist alles ganz prima so“. Ganz und gar nicht meine Meinung, ich glaube nur nicht, dass ein FB-Bashen, dazu noch mit teils vollkommen kruden Statements da was ändert, im Gegenteil. Nichtsdestotrotz halte ich die Adblocker-Typen für Schmarotzer, denn niemand zwingt sie, die „Leistung“ von Facebook zu erschleichen. Und insbesondere unter deiner Prämisse, man müsse was gegen den bereits infrastrukturellen Charakter von FB tun: dort wäre dein Zorn gut adressiert, denn diese Leute befördern aus reiner Bequemlichkeit den Netzwerkeffekt/Lock-In von Facebook, anstatt mit ihrer offensichtlichen Unzufriedenheit andere netzwerke zu stützen und ihr Umfeld zum Wechseln zu bewegen.

Kommentar von Manfred Krejcik am 05.10.2016 18:36:
@Ritchie … ich hab mit Interesse bis hier weiter gelesen :wink: