E-Book-Razzia wegen Spiegelbest: ein Jahr danach

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Kommentar von Manuel Bonik am 12.12.2015 21:34:
Danke für den interessanten Artikel. Aber so wirklich Neues gibt es nicht?
Würde mich ja schon sehr interessieren, in welchem Verhältnis bei dieser Riesenrazzia Aufwand und Ergebnis stehen.

Kommentar von AntiFrommer am 12.12.2015 21:36:
Es ist unglaublich wie unsere Steuergelder verprasst werden nur weil ein paar Männchen in der Contentindustrie ein paar Euro verloren gehen.

Außer Spesen nix gewesen.

Kommentar von hansd am 12.12.2015 22:42:
So wie die mittlerweile mit den Bürgerrechten umgehen ist eine Schweinerei. Von wegen Pressefreiheit… das ich nicht lache…
Wenn die i wann mal meine Hilde wollen, dann können die mich am Arsch lecken :).

Meine Platten sind mit einem über 30 stelligen PW verschlüsselt :). FICKT EUCH.!!!

Kommentar von Lars Sobiraj am 13.12.2015 00:12:
Nein, so viel Neues ist leider nicht bekannt. Ich halte das Ergebnis für extrem mager, wenn ich das mal so sagen darf. Mit der Pressefreiheit ist es nicht wirklich so weit her. Aber ich habe mich nicht zum Schweigen bringen lassen, von wegen!

Kommentar von hansd am 13.12.2015 00:38:
das sind Schweine… Sry für den Ausdruck, ist aber so… Hoffe du kannst die ordentlich auf Schadenerstz verklagen…
Der Richter, der die Beschlüsse untertschrieben hat gehört gefeuert… Aber achne: sowas passiert in dieser angeblichen Demokratie :D:D (bester Wirtz ever) eh nie…

genau wie bei dem boerse fall. Falst alle Beschlüsse rechtswiedrig. Dem Staatsanwalt und dem Richer gehört die Lizenz entzogen.
Wie hieß nochmal der Staatsanwalt in Köln? . Brück mein ich? so ein Arsch… und der Richter Romeleit mein ich???

Kommentar von AntiFrommer am 13.12.2015 02:45:
Die Justiz sollte wenn bei Razzia nichts rauskommt im Bereich Raubkopien die Kosten auf die legen die es angestoßen haben. Im Falle dann Waldorf Frommer. Dann merken die auch mal wie es ihnen tief in die Taschen geht wie vielen die von denen mit überzogenen Abmahnkosten und Schadensersatzforderungen konfrotiert werden weil sie mal 1 Film via Torrent gezogen haben.

Kommentar von Buk am 13.12.2015 03:00:
echt? rechtswidrige Beschlüsse? lass mal ein paar Details anonym an die Öffentlichkeit sickern… :wink:
Erfahrungsgemäß sind deren Möglichkeiten „im Hinterzimmer“ größer, als wenn ihr Verhalten öffentlich an den Pranger gestellt wird.

Inzwischen haben die Verlage die Richter und Behörden aber tatsächlich völlig auf ihrer Seite. Soll konkret heißen: Die gehen wissentlich zu weit bei Ihrem Mobbing und Nötigung. Aber eben nur genau soweit, dass es noch nicht reicht sie aus ihrem viel zu bequemen Sessel zu entlassen.

Kommentar von pAt am 13.12.2015 04:29:
acab

Kommentar von Hallo am 13.12.2015 11:12:
Erstmal mein Beileid zu dem Ärger und meine Gratulation dazu das Dir außer Ärger nichts weiter passiert ist.
Das die Ermittler bei der vermutlich schlechten Beweislage nach jedem Strohhalm gegriffen haben ist erstmal nicht verwunderlich. Das sie auf Uberrumpelung setzten auch nicht.
Erstaunlich ist das sie das Ganze noch bis zu drei Jahren hinziehen wollen, da Du zumindest deine Unschuld durchaus darlegen kannst.
Interessant ist wäre auch was nun eigentlich mit den Hausfrauen passiert ist.
Eigentlich kann da ja auch kaum was zusammen kommen, da Spenden und Beiträge schreiben erstmal nicht strafbar sind. Udo Vetter hat vor kurzen auf seinem Blog von einem Fall berichtet wo jemand, der Kreditkartenbetrug begangen hatte mit einer Strafzahlung von 800 Euro und ohne Vorstrafe davongekommen ist. Im Verhältnis ist das was die getrieben haben ein dummer Jungen Streich.
Das erklärt vermutlich warum keiner der Verfolger sich mit der ganzen Aktion brüstet und totale Funkstille herrscht.
Ansonsten gilt halt immer Klappe halten. Das gilt vor allem für die welche nichts zu verbergen haben, da die im Gegensatz zu Tätern auf keinen Fall die Tragweite von Handlungen und Aussagen einschätzen können.

Ich hatte es auch mal das Polizisten mit Hunden und Waffen auf meinem Grundstück standen.
In dem Fall konnte ich, trotz geringer Begeisterung (mein eigener Hund ist ausgerastet, drei fremde Hunde in seinem Revier), nichts dagegen haben, da sie zwei Autodiebe suchten die sich nach einer beachtlichen Autoverfolgungsjagd mit Endpunkt in meinem Zaun zu Fuss davongemacht hatten.
Witzig war das die Bewährungshelferin eines der Beiden schräg gegenüber wohnte und einer der Polizisten ein ehemaliger Nachbar war.
Meinen Schaden konnte ich auch nur durch einen guten Rechtsanwalt reguliert bekommen.

Lustig finde ich an der ganzen Piraterie, das der einzige welcher ein sinnvolles Konzept dagegen vorzuweisen hat, der Manuel, massiv von den Geschädigten sprich den Verlagen geschnitten wird.

Kommentar von Lars Sobiraj am 13.12.2015 11:48:
Ja, Manuel sagt halt die Wahrheit, die will niemand wirklich hören. Deswegen wird er von einigen Verlagen, der GVU & Co. systematisch gemieden.

Kommentar von max am 13.12.2015 11:49:
denen kann ja nichts passieren. Und was hat das für Konsuquenzen wenn der Beschluss rechtswiedrig war? genau, keine…

Denen gehört die Lizenz entzogen… Die stoßen die Privatsphäre mit Füßen und denen kann nix passieren…
Feuern sollte man die…

Kommentar von deucoba am 13.12.2015 11:59:
Im Einzelnen;

  • (Korrektur) , weil er maßgeblich an diesem Projekt war.
  • (Frage) Gefasst wurden aber vor allem Hausfrauen, - Gibt es dafür Belege? Oder ist das nur Schönfärberei?
  • (Korrektur) , eingeloggt . Liegt doch in der Vergangenheit.
  • (Kommentar) Warum wird nun unlogisch gesprungen? Vom Allgemeinen zu sehr Persönlichen, ein Bindesatz wäre wünschenswert.
  • (Kommentar) Auch durchgestrichen ist das „(ohne jede Prüfung durchwinken)“ nur eine Unterstellung.
  • (Kommentar) Warum das ganze Jammern? Lars, du brüstest dich doch gerne mit deinen Kontakten? Da brauchst du dich auch nicht wundern, wenn das jemand ernst nimmt. Ohne auf ein Penetration-Team zurückzugreifen, ist es doch naheliegend, dem netten Onkel mit den bösen Neffen und Nichten etwas auf den Zahn zu fühlen. Ob ein derartiges Vorgehen sinnvoll und zielführend ist, bleibt natürlich fraglich. Ansonsten ist doch alles mit rechten Dinge vonstatten gegangen. Warum die Aufregung?
  • (Korrektur) Ohne PC oder Notebook ich
  • (Kommentar) Notebook nur ein angefangener Artikel, - warum dann das Herumgeheule?
  • (Korrektur) würde man darauf vielleicht verzichten können.
  • (Korrektur) detailreich - genauestens oder detailliert
  • (Korrektur) zu einer Uhrzeit statt, zu der sich
  • (Korrektur) in einem IRC-Chat aufgehalten hätten
  • (Kommentar) Das hätte garantiert, dass alle daheim sind. - Die Korrektur spare ich mir, aber warum hätte dies so sein sollen? Außer bei den sagenumwobenen Hausfrauen natürlich!
  • (Kommentar) Zum einen werden die Beamten als unfähig dargestellt, etwas was mich in NRW nicht wundern würden, andererseits wird der Anschein erweckt, sie hätte kompetenter vorgehen können. Bei der einzigen Polizeiaktion, die ich dieses Jahr erlebt habe, lief es durchweg professionell ab: Anmarsch, Eintritt, Abtransport aller Akten, Datenträger und Geräte, Abmarsch. Aber wir wissen nun, daß es zumindest einen „Poser“-KOK gibt. Kudos!
  • (Korrektur) Dies würde aber - das doppelte „aber“ ist geschenkt ;)!
  • (Kommentar) Warum die Kollegen, so große Probleme mit PIN und PUK haben verstehe ich nicht? Mein Wolf4 führt für alle Kartenarten einen PIN und PUK Reset durch. Der Nachfolger Wolf5 würde tausendfach an die Behörden in China, Kanada und Spanien ausgeliefert. Wo soll da also das Problem sein? Achja, NRW - erklärt so einiges.
  • (Kommentar) Ohje, da werden Absprachen nicht eingehalten? Ist das neu? Entweder du kooperierst oder eben nicht. Den etwas überforderten Beamten nur teilweise zu helfen ist nicht schön. Ich freu mich schon auf die Ausschreibung beim BGS für 2017.

Fazit:

Lars, besuch doch einen weiteren Hochschulkurs, wegen dem Journalismus und so. Dein Kampf gegen die deutsche Sprache ist schon sehr ausgeprägt. Zum Thema selbst, warum kooperierst nicht einfach? Nachdem die Profis alle selbst auf sich aufpassen können und du nie deiner journalistischen Pflicht der Quellenprüfung nachgekommen bist, wird es dir auch niemand übel nehmen können, wenn du gegenüber den Behörden mit offenen Karten spielst. Aus deren Sicht ist dein Verhalten nun einmal verdächtig.

Kommentar von Lars Sobiraj am 13.12.2015 12:22:
Es mag verdächtig sein, einen Piraten bei sich schreiben zu lassen. Verboten ist es nicht. In welcher Form kooperieren? Ich kenne die Identität von Herrn SB nicht, ich wollte sie auch nie kennen. Soll ich deswegen auf die Verschlüsselung meiner Festplatten bzw. Geräte verzichten? Wohl kaum! Und warum überhaupt kooperieren, wenn man nur hinter’s Licht geführt werden soll!??

Kommentar von Neugier am 13.12.2015 13:14:
Wie kam es denn dazu, dass Du Deine Sachen wieder bekommen hast, Lars? Und haben andere ihre Sachen auch schon wieder bekommen?

Kommentar von Auch ein schönes Wochenende am 13.12.2015 13:19:
Hm, es ist normal das die Polizei die Absprachen nicht einhält aber es sollte kein Problem darstellen mit derselben zu kooperieren?
Dies erscheint mir sehr logisch und stichhaltig.
Gerade bei erwiesener Unschuld besteht doch kein Grund kooperativ zu sein, weil wir doch in einem Rechtsstaat leben, wo sich die Exekutive an gesetzliche Vorgaben zu halten hat und unsere Rechte geschützt werden. So zumindest die Theorie.
Es ist immer ein Zeichen für Missstände, wenn ich meine Unschuld beweisen muss und nicht umgekehrt.
Als Beschuldigter steht es mir zu die Klappe zu halten, alles andere hatten wir in Deutschland schon mal.
Weiter ist alles was nicht verboten ist erlaubt. Wie Lars und nicht nur ein Anwalt schon ausgeführt hat, die reine Bekanntschaft eines potenziellen Kriminellen ist keine Straftat. Der gute Lars hatte sich in Bezug auf seine Hardware ja kooperativ gezeigt. Nur die Ergebnisse oder eher die Nichtergebnisse haben den Ermittlern nicht gefallen.
Fakt ist es wurde mit Kanonen auf Spatzen geschossen und rausgekommen ist vermutlich nicht mal Spatzenmus.
Lars hat sich, so meine Sicht, eben ein bisschen den Frust von der Seele geschrieben und nochmal alle eindringlich ermahnt doch bitte zu verschlüsseln. Letztes kann eventuell ein klein wenig Rache sein.
Die Sache mit der Rechtschreibung, es ist also ein Argument weniger richtig wenn ein Legastheniker does voibrngkt?

Kommentar von deucoba am 13.12.2015 21:14:
Beginnen wir von hinten:

Einem Legastheniker ist erst einmal zu helfen. Denn ansonsten sieht es ganz düster aus in der Informationsgesellschaft.

Lars ist definitiv kein Legastheniker, aber er beansprucht für sich die Selbstbezeichnung Journalist. Journalisten nehmen in unserer Gesellschaft theoretisch ein wichtige Rolle ein, nämlich die der vierten Gewalt. Damit sind aber auch entsprechend hohe Anforderungen verbunden. Werden diese nicht erfüllt, wird der mit der Rolle verbundene Anspruch unterhöhlt. Welche Konsequenzen das haben kann, kann man sehr schön in den Medienlandschaften anderer Länder untersuchen, wobei wir im deutschsprachigen Raum flott am aufholen sind.

Ja, jemand der nicht in Lage ist, sich schriftlich ausdrücken, nehme ich in der Regel nicht Ernst. Der Umkehrschluß bestätigt mich jedesmal wieder, wenn ich mir Email-Ketten mit immens viel heißer Luft und einer ordentlichen Portion Schwachsinn anschaue.

Der Umkehrschluß, alles was nicht explizit verboten sei erlaubt, ist einfach falsch. Es kann lediglich nicht auf Basis einer definierten Rechtslage bewertet werden. Letztere läßt sich ändern, auch rückwirkend, wenn der Souverän und die ihn vertretende Organe dies wünschen.

Damit da keine Mißverständnisse aufkommen, Lars hat soweit er es geschildet sich nichts zu Schulden kommen lassen. Meiner Meinung nach hat er sich aber nicht wirklich intelligent verhalten und muß mit den Konsequenzen leben. Das tut er ja auch, wenn auch widerwillig oder grummelnd. Wenn irgendjemand ihm wirklich ans Bein pinkeln hätte wollen, dann wäre die Sache auch anders ausgegangen. Gemeint damit ist das breite Spektrum, das den Behörden zur Verfügung steht. Wenn sich zum Beispiel die Kollegen von B2- irgendetwas (sitzen meines Wissens in Koblenz) mit ihm beschäftigt hätten, dann würden wir hier nicht mehr schreiben, den digital läßt sich fast als türken. Viel besser wäre ein kleine Steuerprüfung gewesen, da findet man immer etwas und ich habe mir sagen lassen, daß die Jungs in Düsseldorf so richtig Spaß dabei haben.

Zum Schluß, direkt @Lars:

Ja, hättest du machen sollen. Warum denen den Vorwand liefern? Es wäre ja nach deiner Aussage nichts zu finden gewesen und außerdem hätte die von dir als hilflos geschilderten Beamten doch etwas entlastet. Ich kann deine Bockigkeit nachvollziehen und zum Glück sind in dem Geschäft 90% Pflaumen unterwegs. Dazu darf sich die GVU gerne zählen. Was andere Ansätze angeht, so gerade die Verantwortlichen bei den Verlage tendenziell von Vorgestern. Etwas, das in den jeweiligen Medienhäuser die IT-nahen Abteiligen auch gerne jedem bestätigen (mir wurde das für Burda deutlich und für Bertelsmann etwas eingeschränkter zu verstehen gegeben: wir könnten, wir dürfen aber nicht).

Kommentar von deucoba am 13.12.2015 21:17:
so sind gerade die Verantwortlichen bei den Verlage tendenziell von Vorgestern

Editieren wäre prima.

Kommentar von Lars Sobiraj am 13.12.2015 22:38:
Gegen eine Steuerprüfung hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt, immer gerne. Ich zahle absichtlich meine Steuern so, wie es sein muss. 3x darfst Du raten, warum wohl

Gegen gefakte „Beweise“ hätte ich natürlich auch nichts ausrichten können, das ist leider richtig.

Aber nein, wenn man sich nicht an Absprachen hält, warum soll ich denen das Leben leichter machen? Das sehe ich gar nicht ein, sorry. Ich bin sicher, die sind erstmal alle Vornamen aus meiner Familie durchgegangen. Als es dann zu aufwändig wurde, haben sie die verschlüsselten Daten wieder bis auf weiteres auf Halde liegen lassen, da liegen sie wohl noch immer.

Kommentar von Lars Sobiraj am 13.12.2015 22:55:
Ohne Anwalt dauert das länger. Außerdem wurde hier nichts gefunden. Ich muss Solmecke mal fragen, ob sein Klient die Sachen wieder hat.