Charter Communications: Sorry, wir finden den Stecker nicht

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Auf juristische Anfragen so rein gar nicht zu reagieren, das noch nie wirklich geklappt als Unternehmen mit Sitz in den USA. Nun ja, schauen wir mal was passieren wird …

Zunächst beantragt Charter die gerichtliche Feststellung, dass das Unternehmen nicht für die angeblichen Rechtsverletzungen seiner Kunden mitverantwortlich ist. Es weist unter anderem darauf hin, dass es keine rechtsverletzenden Aktivitäten beherbergt oder fördert und auch keine Piraterie in seinem Netz feststellen kann.

Andere Internet-Diensteanbieter haben in der Vergangenheit ähnliche Gegenerklärungen abgegeben. Charter geht jedoch noch einen Schritt weiter und verklagt die Musikunternehmen auch wegen Verletzung des Urheberrechts selbst.

Die Klage des Internetdienstanbieters folgt auf eine Entscheidung der Musikunternehmen, 272 Tonaufnahmen und 183 Musikkompositionen aus ihrer ursprünglichen Beschwerde zu entfernen. Diese wurden gestrichen, nachdem die Plattenfirmen aufgefordert worden waren, weitere Beweise dafür vorzulegen, dass sie tatsächlich die Rechte besitzen.

Dies passt Charter nicht, da sie fest glauben, dass die Plattenfirmen in Folge über die RIAA falsche DMCA-Benachrichtigungen für diese Werke verschickt haben.

„Nach meinen Informationen und Überzeugungen besaßen die Kläger der Plattenfirmen die fallengelassenen Werke nicht, als sie die Benachrichtigungen für sie schickten“, schreibt Charter und fügt hinzu, dass "…die Kläger der Plattenfirmen nicht das Recht hatten, Charter Benachrichtigungen für