Share-online.biz - Was droht den Up- oder Downloadern?

Deine Ergänzungen zu der Panikmache ist gut überlegt und auch sehr realistisch,die SO Betreiber würden sich in der Tat wirklich selbst doppelt belasten wenn sie jeden illegalen Download und Upload für jeden Nutzer gelogt haben und so über Jahre über jede Illegale Aktivität bescheid wussten und keinen Finger gekrümmt haben , die sind ja nicht blöd und haben bestimmt Ernstfall Szenario wie jetzt durchgespielt und belasten sich auf keinen Fall Vorsorglich selbst.
Ohne Logs sind sie nur Cloud Speicher Vermittler mit keiner Kenntnis des Inhalts außer dem Traffic.

Naja, du fragst, ob es realistisch ist, dass SO gelogged hat. Klares Nein, möglich vielleicht, mit einer Wahrscheinlichkeit im Promillebereich, aber fast undenkbar.

Alleine von der Datenmenge ein Riesenpaket und für was? Um nachzuweisen, dass man genau wusste, was da lief und nichts dagegen getan zu haben? Nein, wenn die alle Sinne beinander hatten (und da geh ich von aus), haben sie lediglich den Traffic erfasst und temporär gelogged, nach den 60 Minuten sind diese Informationen im Daten-Nirvana verschwunden.

Gerade zu dem Thema „Was droht mir“ ist eigentlich alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem :slight_smile:

Das ist wie mit der ersten Freundin und der Sorge, dass sie ja schwanger sein könnte :smiley: Ansich zwar unrealistisch (von den eigenen Sicherheitsvorkehrungen her), aber man malt sich trotzdem das Szenario wo man mit 15 Papa wird :stuck_out_tongue:

2 „Gefällt mir“

Das ist mit Abstand das Beste, was ich seit Mittwoch gelesen habe, DANKE dafür!

Sehe ich genau so wie du. Ich würde auch vermuten, dass SO die heruntergeladenen Dateien je IP Adresse nicht in eine Datenbank geschrieben hat, da dies weiterer Aufwand bedeuten würde und SO von diesen Informationen gar nichts hätte. Allerdings eine Sache macht mir ein wenig Sorgen:

Ich habe absolut keine Ahnung wie SO genau im Hintergrund (also in technischer Hinsicht) aufgebaut war, jedoch könnte ich mir gut vorstellen, dass irgendein Webserver (wie z.B. ein nginx oder ein Apache) oder auch ein Load Balancer vor das ganze Backend geschaltet war. Hier muss man daran denken, dass (die mir bekannten) Webserver standardmäßig ein access.log generieren, in dem exakt die angeforderte Ressource je IP Adresse gespeichert wird, sofern man dieses access.log nicht deaktiviert hat. Aufgrund der Menge an Logs würde ich jedoch vermuten, dass eine Logrotation aktiv war, die (hoffentlich) alle älteren Log-Dateien vom Server entfernt hat. Standardmäßig löschen jedoch auch hier die (mir bekannten) Webserver nicht die Logs, sondern packen die Log-Dateien in ein gzip-Archiv.
Ein vorhandenes Protokoll, wer was und wann heruntergeladen hat, wäre also durchaus möglich, ohne dass SO irgendetwas dafür implementiert haben müsste. Jedoch kann ich mir an der riesigen Menge an Logs nicht vorstellen, dass SO die gzip-Archive irgendwo gesichert haben könnte. Höchstens die der letzten Stunden bevor die Server heruntergefahren wurden und die Logrotation deswegen nicht mehr durchlaufen konnte.

…und dann müsste sich jemand hinsetzen und diese daten mit den isps abgleichen…da diese jedoch nach 7 Tagen löschen, bringt das auch wenig…ist ja keine kleine Sache.

Klingt sehr überzeugend. Ohne Frage.

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:wink:

Das sehe ich auch so wie du. Die Logs waren wahrscheinlich nicht lange vorgehalten. Totale Entwarnung kann man nicht erwarten. Man hat ja schon Pferde kotzen sehen. Ich denke aber, daß das Versprechen von SO schon stimmte, Spuren zu beseitigen. Alleine im eigenen Interesse. Wenn SO tatsächlich so verfahren hat, wie oben beschrieben, droht den Betreibern selbst nämlich juristisch nichts. „Böse Jungs“ haben immer wieder Illegales drauf gespielt und bei Nachfrage hat SO das dann auch immer wieder gelöscht. Wieso konnte SO sich über Jahre so lange halten?

Wieso wurden sie dann hochgenommen? Da muss man schon ziemlich sicher sein bevor man am Ende noch für den Fehltritt zahlen darf…abschalten ist eine Sache, aber Server einfach so zu durchsuchen mit vielen privaten Daten ist schon ne andere Hausnummer…bin mir nicht sicher, ob das nicht nach hinten losgeht für die GVU…der Betreiber kann nicht für alles haften, was die Nutzer treiben…die Stadt haftet doch auch nicht für Hehlerware aufm Flohmarkt

Die GVU hat doch schon ohne einen Arbeitsaufwand in den SO Servern gewonnen , der bedeutendste One click Hoster im deutschsprachigen Raum ist offline , die verbliebenen Hoster ziehen sich zurück , die verlinkungseiten zum Hoster beenden ihre Dienste , die Down und Uploader fürchten um ihr Leben , ein paar Artikel in den Medien reichten um die volle Wirkung zu entfalten , die Warez Szene ist fast Tot egal ob sie Uploader oder Downloader bei denen eh nichts zu holen gibt Belangen können.
Es ist eine Win Situation für die Contest Industrie.

:yum: ne darfst dich eben nur nicht erwischen lassen, bzw. Den Marktschreier geben…

Guten Morgen,
Erst Mal Will ich sagen das ich froh bin dies Seite hier gefunden zu haben hier würde sachlich und freundliche diskutiert.
Ich bin einer der seit Mittwoch tot Angst hat.
Wie so weil ich schwer kranke bin und ans Haus gebunden bin und mir ab und zu Mal was Geladen hab.

Aber nach Länge Nachdenken Kamm ich zum Schluss selbst wenn sie jeden angemeldet Nutzer ermittelt Wohlen sie alle 3 bis 5 Jahr weg sperren. Hab gestern Bericht gesehen das sie schon schwerstkriminelle aus der U-Haft entlassen müssen wir Reden hier von (Vergewaltiger Leute die unter Morde Verdacht stehen usw…) Weile sie die Prozesse nicht rechtzeitig gestartet bekomme.

Und dann gehen wir Mal da von aus das der große teile.der Nutzer so wie ich an Existenz Minimum Leben wo kein müde Mark zu hohlen ist und der Rest sich Gut Anwälte Leisten kann.

Denke sie Haben genaue das erleichtert was sie wollten das die Leute ihnen Panik gerade und ab jetzt die Finger von so was Lassen.

Keiner down oder Uploader wird eingesperrt , macht aus einer Mücke keinen Elefanten.
Man kann es nicht oft genug wiederholen das du maximal für den Kaufpreis des gedownloadeten Material belangt werden kannst und das nur wenn mittels deiner IP Adresse vom Provider eine nachgewiesener illegaler Download erfolgte.
Ein Account mit Klarnamen und Bankkonto Überweisung , ja sogar ein gespeichertes namens Bankkonto mit zugewiesenen illegalen Downloads beweißt keine illegale Tat.
Die müssen exakt nachweisen daß dies von deinem Provider Anschluss erfolgte.
Ein Filesharing Prozess aus Österreich führte 2017 ins Leere bei einem Streitwert eines Musikalbum von 9000€ weil der Anschluss Inhaber zwar eindeutig per IP Adresse identifiziert würde aber den Download bestritt da er zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause war , beweisen könnte er es nicht aber die Gegenseite auch nicht eindeutig. Sein Streitwert setzte sich aber nicht nur auf Download sondern auch auf 1000 Fach Upload des Materials zusammen. Die Abmahnung betrug 700 euro die er nicht zahlen musste. Den Downloader die nur auf SO geladen haben kann man kaum was anhaben , die Uploader ohne verdienst bei SO auch nur geringfügig abmahnen.
Bei den Uploader die daran verdient haben sieht das ganze schon etwas anderes aus , wenn ich so einer wäre würde ich mich auch fürchten.

Wer wirklich viel Geld mit den Uploads verdient hat, muss sich Sorgen machen. Da wird es wohl noch zu weiteren Durchsuchungen kommen. Die Downloader nicht. Die müssten den Downloadern ja erstmal anhand der ganzen Daten nachweisen, was genau sie geladen haben sollen. Der Beweis muss hier von der Staatsanwaltschaft erbracht werden. Beim Zivilrecht musst Du hingegen beweisen, dass Du unschuldig bist, bei P2P Klagen nennt sich das sekundäre Darlegungslast. Du musst also nachweisen, wer außer Dir für die Urheberrechtsverletzungen in der P2P-Tauschbörse verantwortlich war.

Maßgeblich für Downloader bleiben die geloggten IP,s der Provider , existieren diese für den illegalen Download müsst ihr den Kaufpreis des Contest plus den Gebühren bezahlen , existieren sie nicht kann nichts bewiesen werden.

Rechtsanwalt Christian Solmecke hat in einem Video schon erläutert das ihr im Gegensatz zu früher nicht mehr für Tausend heruntergeladenen Filme belangt werden könnt sondern für einen „einzigen“ , die Abmahn kosten sind auch wesentlich geringer geworden.

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://m.youtube.com/watch%3Fv%3D0KiYuECfK-w&ved=2ahUKEwiuwYKp9LHlAhXlA2MBHRX3CrwQwqsBMAJ6BAgDEA4&usg=AOvVaw1XcNvfkpcdUIdfG33eDXKN

Weiß jm wie oft sich die IPv6 bei vodafone ändert?

Sie wurden hoch genommen, weil u.a. ein Dienstleister der GVU 8 Millionen (!) Abusemeldungen geschickt hat, die zwar gelöscht wurden, aber instant wieder online waren. SO hat also nicht wirklich etwas dagegen getan.

Ob die Beschlagnahme der Server bei Leaseweb und OVH juristisch korrekt war, wird ein Prozeß ergeben, ich persönlich finde das auch sehr befremdlich. Der normale Weg ist und war, dass eine Abusemeldung auch an den Serververmieter gehen kann, hier also eben Leaseweb und OVH - und die verstehen bei sowas gar keinen Spaß. Da gibt es Stundenfristen um das zu erledigen, im Wiederholungsfall werden Verträge gekündigt, SO mag zwar viel bezahlt haben, aber Leaseweb und OVH haben noch ganz andere Kunden und können sich solch einen juristischen Ärger gar nicht leisten.

Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, mein juristischer Background reicht nicht aus, um das 100% erklären zu können.

Log dich doch mal ein und aus… bei mir hat es da schon gereicht eine neue IP für meinen PC zu bekommen. Im IPv4 Protokoll braucht es da eine längere Auszeit des Routers, bis du wieder eine neue bekommst. Und diese ist dann meist nur an der letzten Stelle anders…

aber doch nur wenn so auch geloggt hat, oder?
oder habe ich da etwas falsch verstanden??
habe bis dato nur mitgelesen.

selbst wenn alles elend zusammenkommt, also so geloggt hat und gvu & co die daten beim provider bekommt, ist noch keinesfalls sicher, das jeder downloader auch belangt wird. das hätte ich vielleicht anders formuliert. ansonsten finde ich deine beiträge aber sehr hilfreich :grinning: