DDoS durch Flashmob gegen Krebs

Kommentar von :
Meine Güte, wenn schon in der Artikelüberschrift ne Fehlinformation verbreitet wird, ist man ganz unten angekommen…

Kommentar von AVC:
Kann jemand den Müll bitte berichtigen ? Der Vergleich zwischen der Aktion und den Flüchtlingen ist so unpassend…

Kommentar von Anon:
Es geht bei #KrebsIscancer gerade um schlecht recherchierten Journalismus. Sollten sich die Verfasser dieses Artikels mal zu Herzen nehmen.

Man könnte den Artikel jetzt einzeln aufdröseln was alles damit falsch ist, oder aber man kann sich die Arbeit sparen und mal auf andere Artikel zu dem Thema verweisen, die nicht so derbe an den Fakten vorbeifliegen (also nahezu jeder andere Beitrag):

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/shitstorm-gegen-brian-krebs-fuehrt-zu-spendenaktion-15516980.html
https://www.t-online.de/digital/internet/id_83466874/tausende-pr0gramm-nutzer-spenden-aus-aerger-ueber-brian-krebs-gegen-krebs.html
https://www.itwire.com/security/82263-image-board-admins,-mods-doxxed-by-ex-wapo-man-on-coinhive-hunt.html
https://www.watson.de/deutschland/articles/207003399-wie-ein-fehlgeleiteter-shitstorm-der-deutschen-krebshilfe-zugute-kam

Zusatz:

  1. Der Pr0-miner, der Prototyp von Coinhive, wurde auf Pr0gramm.com mit dem Einverständnis der einzelnen User verwendet. Er war optional und ist nicht im Hintergrund gelaufen, wenn man nicht ausdrücklich die Funktion aktiviert hat.
  2. Der pr0gramm-Gründer hat die Software entwickelt, er hat nicht die Seiten betrieben, auf denen Diese letztlich missbraucht wurde.
  3. „Die beleidigenden Kommentare oder sonstige Anschuldigungen ohne Begründung habe ich mal wieder gelöscht. Danke für Ihre Aufmerksamkeit, wertes Publikum.“, das ist bestimmt die richtige Art und Weise, mit unlieben Wahrheiten umzugehen.

Kommentar von Ruhrpottler>_:
Guten Tag,
Netter Artikel und danke, dass sie die Aktion aufgegriffen haben und den Namen unseres Admins nicht weiter verbreitet haben.
Im Artikel sind allerdings im wesentlichen drei Informationen nicht ganz richtig:
1.
Coinhive wurde nicht von den (derzeitigen) Betreibern von pr0gramm.com entwickelt bzw. sind diese nicht die Hintermänner, sondern ein ehemaligen Betreiber.
Dieser ist noch im Kontakt mit den aktuellen und hat in Zusammenarbeit mit diesen den Miner mit aktiver Hilfe der Nutzer auf pr0gramm.com getestet. Hier wurde zu keinem Zeitpunkt die Rechenleistung der Nutzer mit oder ohne ihr Wissen missbraucht, sondern es wurde als Möglichkeit angeboten um „gratis“ Premium („pr0mium“) Zeit zu erhalten und gleichzeitig die Plattform zu unterstützen.
2.
Die deutsche Krebshilfe ist einer von mehreren ähnlicher Organisationen die davon profitieren durften. Generell wird seit inzwischen 2 Tagen durchgängig gespendet was das Zeug hält für alles was Krebs (die Krankheit) bekämpft, auch wurden mehrfach Aufrufe zur Registrierung zur Stammzellen- und Knochenmarkspende getätigt und vielfach befolgt.
3.
Die Absichten mit der Domain pr0mining.com sind unbekannt und ihre Vermutungen sind daher relativ haltlos.

Kommentar von Ruhrpottler>_:
„Krebs behauptet in seinem Blog, dass es sich beim pr0 um eine rechte afd-nahe Plattform handeln würde“
Das ist auch nicht ganz falsch. Zwar hat das pr0gramm strukturell keinerlei nähe zur AfD und deren Personal, jedoch gibt es inhaltlich durchaus eine Vielzahl an Überschneidungen mit beliebten und gängigen Content und Kommentare auf pr0gramm. Im gesamten ist bei den aktiven Nutzern von pr0gramm eine rechte Tendenz klar zu erkennen.

Kommentar von :
„Und CoinHive ist besser als blinkende Werbung die ebenfalls reichlich CPU Last verursacht und den Nutzer Trackt.“

genau dieses. krebs nutzt selber geldmachmethoden über die ressourcen seiner webseitenbesucher, ohne darauf hinzuweisen.

Kommentar von emaN:
„Und CoinHive ist besser als blinkende Werbung die ebenfalls reichlich CPU Last verursacht und den Nutzer Trackt.“ genau das waren auch meine gedanken. krebs selbst nutzt die ressourcen seiner besucher mit geldmachverfahren auf seiner webseite, ohne zustimmung der besucher.

Kommentar von BraveFart:
Eigentlich wollte ich mich heute nicht mehr aufregen, aber ich muss jetzt einfach meine Gedanken zu diesem Artikel niederschreiben.
Sehr geehrte Frau Müller,

  1. Die Wut gegen Mr. Krebs ist nicht entstanden durch das Aufdecken irgendwelcher dubiosen Hintermänner, sondern durch das gezielte und bewusste Doxing von Unbeteiligten. Ja, die Daten der Beteiligten sind aus verschiedenen Gründen in verschiedenen Stellen im Internet zu finden, das ist heute leider so und ein großes Problem, das beim gläsernen Bürger nicht mehr zu lösen ist. Es wurden aber sehr sensible Daten wie Adressen offengelegt und somit die betroffenen Personen einer Gefahr ausgesetzt, obwohl die Behauptungen von Mr. Krebs durch keine unabhängige Institution überprüft worden sind. Vor allem Mr. Krebs sollte um die Priorität der persönlichen Sicherheit von Menschen besorgt sein, als Opfer von Doxing, Swating und ähnlichem.
  2. Die durch Mr. Krebs, meiner Meinung nach absichtlich reißerisch formulierten Äußerungen sind teilweise nachgewiesener Weise falsch oder wurden lose in Zusammenhang gewoben um der Story mehr Gewichtung zu verschaffen. Journalistisch ist so etwas fernab jeder Ethik, egal in welcher Medienbranche. Als ehemaligem Autor der Washington Post hätte ich von ihm erwartet sich auf diese Grundprinzipien der freien Presse zu berufen.
  3. Denn es gab nie Hintermänner von Coinhive, sondern nur einen einzigen Programmierer. Dieser Programmierer ist noch nicht einmal unbekannt gewesen, denn jeder wusste, dass der Vorläufer von Coinhive durch „int13h“ gebaut wurde. Bei „int13h“ handelt es sich um den EHEMALIGEN Admin und Programmierer von pr0gramm (aka „Cha0s“), der aber lange vor Coinhive und Co das Admin Team von pr0gramm aus persönlichen Gründen Verlassen hat. Dass es sich bei „int13h“ und „Cha0s“ um dieselbe Person handelt, war ein offenes und geduldetes Geheimnis. Grund für das Ausscheiden als Admin bzw. die gezielte Annonymität war das „Cha0s“, aka Dominic Opfer von Doxing wurde, welches ihm Morddrohungen, Rachaktionen und ähnliches einbrachte. Somit handelt es sich nicht um die Betreiber von pr0gramm, sondern einen ehemaligen Administrator und Mitentwickler, der nur noch lose mit pr0gramm verbunden war. Da er ein per se guter Mensch ist, der auch recht beliebt ist, ist er natürlich bei Problemen in der Programmierung und Wartung von pr0gramm bei Problemen gerne gesehener Helfer gewesen.
  4. Coinhive ist KEINE Schadsoftware. Coinhive ist die Idee, die Finanzierung von Webseiten nicht durch nervige Adds und Werbungen zu betreiben, sondern durch die Nutzung freier Rechenleistung Monero zu generieren. Die Werbung auf IHRER Seite hat bei mir einen durchschnittlichen Speicherbedarf von 122620KB und lastet meine CPU durchschnittlich mit 3,8% aus. Von möglicher Schadsoftware in den Adds, nervigen Pop Ups, penetranten Clickbait Methoden will ich gar nicht sprechen. Insofern ist die Grundidee von Coinhive eine Gute, nämlich die werbefreie Nutzung von Webseiten, in Gegenleistung für sowieso ungenutzte Rechenleistung. Im pr0miner (die Testvariante die auf pr0gramm lief) ist die Nutzung durch Zustimmung des Nutzers und dessen Einverständnis erfolgt. Er kann die Rechenleistung selbst bestimmen und wird dafür mit gewissen Vorzügen („Premium Zugang“ ohne Werbung und einigen Besonderheiten) belohnt. Diese Variante von Coinhive wurde auch so Webseitenbetreibern zur Verfügung gestellt. Webseitenbetreiber erhalten 70% der „erschürften“ Monero, 30% erhält der Entwickler.
  5. Wie jeder Code, lässt sich Coinhive einbetten und verändern. So wurde der Code im Hintergrund von „normalen“ Webseiten ohne Wissen des Users ausgeführt. Aber durch den Webseiten-Betreiber (bzw. demjenigen der sich Zugang verschaffen konnte), nicht durch den Entwickler. Somit wurde aus der guten Idee, eine Malware. Ein Küchenmesser wird bei einem Mord von einem nützlichen Werkzeug auch zur Waffe.
  6. Somit ist das Einbetten von Coinhive und vor allem die Betriebsparameter in den Händen der Webseiten-Betreiber, nicht des Entwicklers. Der Webseiten-Betreiber (oder eben jemand der die Seite gekapert hat), stellt ein ob das ausführen von Coinhive mit Zustimmung oder heimlich passiert. Der Webseiten-Betreiber legt fest mit welcher Rechenleistung und Priorität das Script ausgeführt werden soll und somit auch ob der User überhaupt etwas von dem Mining mitbekommt oder die Leistung des Computers voll ausgelastet wird.
  7. Die Untersuchung von Mr. Krebs ist nicht nur wissenschaftlich unsauber, sondern an vielen Stellen grundlegend falsch. Es werden an verschiedenen Stellen falsche Zusammenhänge hergestellt oder unwahre Behauptungen in den Raum gestellt:

a. Mr. Krebs behauptet: „Coinhive’s code frequently locks up a user’s browser“ Coinhive in seiner unveränderten Variante installiert sich nicht auf dem Computer. Es ist ein JS das durch den Besuch der Webseite ausgeführt wird und mit dem Verlassen der Seite auch wieder beendet wird.
b. Mr. Krebs deutet an, dass der Betreiber von Coinhive (Dominic) einen Vorteil davon hat, dass Hacker den Code auf fremden Seiten implementieren. Diese Andeutung ist als Behauptung zu sehen und wird in keiner Weise hinterlegt, sondern ist eine Mutmaßung die als Tatsache präsentiert wird.
c. Mr. Krebs gibt an, dass Beschwerden über den missbräuchlichen Einsatz von Coinhive nicht durch den Entwickler bearbeitet werden. Das ist auch nicht in der Verantwortung des Entwicklers, sondern des Seitenbetreibers. Wird meine Webseite gehackt, bin ich als Seitenbetreiber verantwortlich den Schaden einzugrenzen und rückgängig zu machen, nicht der Hersteller von Software die auf meiner Seite zum Einsatz kommt.
d. Betreffend c. und d. erwähnt Mr. Krebs, dass bei einer erkannten malicious injection der Monero Key des Empfängers terminiert wird. Derjenige der den Code missbraucht hat, bekommt also kein Geld mehr, egal wo er den Code injeziert. Er erwähnt weiter, dass in diesem Fall 100% der Hashes an den Entwickler gehen, sagt aber dazu auch weiter „Maybe they can’t do anything about it, or maybe they don’t want to.“ Auf Nachfrage bei Coinhive wird Mr. Krebs das Problem auch bestätigt und erklärt, dass daran gearbeitet wird. Verdächtig ist hierbei, dass im Gegensatz zu vielen anderen Passagen hier keine Beweise von Seiten Mr. Krebs hinterlegt werden die indizieren, dass der Entwickler diesen Bug absichtlich nicht löst. Somit wurde hier die Unschuldsvermutung von Seiten Mr. Krebs massiv mit Füßen getreten.
e. Weiterhin berichtet Mr. Krebs, dass Coinhive seit seiner ursprünglichen Variante weiterentwickelt wurde und es eine Variante “AuthedMine” existiert, welche den Webseitenbetreiber dazu zwingt, die Nutzung des Codes offen anzuzeigen. Da aber Betreiber mit kriminellen Hintergedanken nicht dumm sind, wird einfach die ursprüngliche Variante weiter genutzt, bzw. der Code selbst verändert. Da beide Varianten aber den selben Grundcode nutzen, werden beide durch Sicherheits- und Antivieren Systeme als „potential malicious“ erkannt und entsprechend blockiert. (ergo, jeder Nutzer moderner Antivierensysteme ist eh sicher). Nur so am Rande, die Webseiten die Coinhive nutzen sind übrigens durch eine einfache Syntax Abfrage nach „coinhive[dot]min[dot]js“ zu finden. (z.b. via https://publicwww.com/websites/%22coinhive.min.js%22/)
f. Er glaubt der authentischen Aussage durch den Entwickler über den Zusammenhang von Coinhive und pr0gramm nicht. Er hinterlegt sogar die Aussage mit den richtigen Verbindungen zu seiner Recherche, die er aber im späteren zugunsten einer Verschwörungstheorie - die jeden Aluhutträger stolz machen würde - terminiert.
g. Denn es wird richtig festgestellt, dass der deutsche John Doe des Internets Dr. Matthias Moench irgendwann mal viele Domainnamen gekauft hat und diese irgendwann von dubiosen Pornoseiten bzw. Betreiber Seiten aufgekauft worden sind. Hier endet aber auch die Verbindung, welche von Mr. Krebs im späteren zu einem Krimi aufgebauscht wird, den Illuminati nicht übertreffen könnte. Fakt ist, dass dieser „more than a decade ago“ Wechsel irgendwann zu den heutigen Betreibern führt, nämlich einem Software Unternehmen mit legalem Sitzt in Spanien. Für dieses Unternehmen arbeitet der heutige Betreiber und Administrator des pr0gramm und entsprechend wurden Synergieeffekte genutzt. Mal ehrlich, wann hat mal jemand nicht Möglichkeiten der Arbeit für private Zwecke genutzt?
h. Alles was sich im Artikel von Mr. Krebs danach befindet, sind (abgesehen von echten Namen und echten Adressen welche er auch über echte Quellen gefunden hat), ungeprüfte Aussagen einer einzelnen Quelle, die als einer der größten Trolle des pr0gramms bekannt ist. Dieser hat im Verlaufe der Recherche von Mr. Krebs sogar zugegeben, dass nichts was er gesagt hat stimmt. Das aber alle gedoxxten Beteiligten ehrliche und offene Antworten auf die Fragen von Mr. Krebs gegeben haben (diese befinden sich mittlerweile teilweise zum Nachlesen auf pr0gramm) verschweigt er. Stattdessen werden die Halbwahrheiten des Trolls genutzt, welcher sich weltläufig mit folgendem Text bei Mr. Krebs verabschiedet: „Hehe. You stupid shithead used my infos about pr0. All the information you got was pulled out of my hairy ass. And you stupid cunt believed me […]“
8. Nun springen Sie wieder auf den falschen Zug auf und behaupten unwahrer Weise, dass der Chef von pr0gramm eine Ausweitung des Minens plante. Nochmal für Sie zum langsamen Mitschreiben: Herr Fürstenberg ist der Chef von einer Firma in Spanien. Auf seinen Namen wird alles angemeldet um die Anonymität der Betreiber aufrecht zu erhalten, dafür erhält er Geld. Sowas nennt man Strohmann und ist nicht gerade unüblich für Webseiten oder Unternehmen, bei denen der eigentliche Betreiber nicht gefunden werden möchte. Der eigentliche Betreiber von pr0gramm „Gamb“ ist nur Angestellter bei der Firma und hat im Einverständnis dies nur genutzt um seine Anonymität zu sichern. Auch das ist dem Nutzer des pr0gramms nicht unbekannt.
9. Hier verlieren Sie dann aber jegliches journalistisches Handwerk. Sie werden bewertend und geben Ihre Meinung in einem Artikel von sich ohne das zu markieren. („Meiner Meinung nach…“, „Unserer Ansicht nach…“ leitet in einem Artikel eine Meinung ein.) Sie verlieren somit jegliche Sachebene und Objektivität und laufen dabei auch noch auf Ihrem gefährlichem Halbwissen und Ihrer schlechten Zweitrecherche auf. Bei einem Kommentar hätte ich das verzeihen können, aber nicht bei einem Artikel. Aus journalistischer Sicht ein absolutes No Go (übrigens etwas was man in profaktischen Zeiten als Fake News bezeichnet und meiner Meinung nach zurecht anprangert wird).
10. Mit Ihrem letzten Absatz habe ich sämtlichen Respekt den ich vor einer mir nicht bekannten Person haben kann (also Ihnen als Autorin) verloren. Eine grundsätzliche Gute und nicht politisch gemeinte Aktion wird von Ihnen in eine Fremdenfeindliche Ecke gedrückt, mit einem Kommentar der so unangebracht ist, dass ich an jeglicher gehobenen Bildung zweifeln muss. Der Grund der Spendenaktion war es, die (meiner Meinung nach verständliche) Wut sinnvoll, humoristisch und trotzdem möglichst offen zu äußern. Da man dabei weder illegale Wege (z.B. ein DDoSing) bestreiten wollte, bzw. sich von einem subjektiv betrachtet schlecht recherchiertem Artikel (was Ihrer meiner Meinung nach übrigens ebenfalls ist) öffentlich denunzieren lassen wollte und dabei seine frei gewählte Anonymität (welche ich in dieser Kommentarfunktion übrigens ebenfalls schätze) nicht aufgeben wollte, erschien dies als sinnvollste Idee.
11. Eine Community, die aus dem breitem Spektrum der Gesellschaft besteht, bei dem nicht nur Geldspenden, sondern wesentlich mehr Engagement gezeigt wurde (welches Sie bei einem Besuch auf der Seite immer wieder finden würden, wenn Sie die Seite besuchen würden) wird mit einem so unangebrachten Kommentar unserer Ansicht nach zu Unrecht beschuldigt ein rechter soziopathischer Haufen zu sein. Und dafür ernten Sie hier gerade Kritik und nicht weil Sie in irgendein „Wespennest“ gestochen haben in dem jemand ein schlechtes Gewissen hat. Der Humor der Community ist gewöhnungsbedürftig und manchmal sehr sehr sehr makaber und teils äußerst Selbstironisch (meiner Meinung nach etwas was uns in Zeiten von SJW verloren geht), die Diskussionkultur schwankt irgendwo zwischen Stammtisch und Poetik und es gibt leider immer wieder schwarze Schafe. Das ändert nichts daran, dass Ärzte, Polizisten, Soldaten, Juristen und noch viele andere sich dieser Community verbunden fühlen, weil sie ein Teil der Gesellschaft sind und somit auch den Querschnitt abbilden. Nur weil Sie meiner Meinung nach eine schlechte Journalistin sind, verurteile ich nicht pauschal tarnkappe.info als schlechte Webseite.
12. Sie haben in Ihrem gesamten Artikel (der eigentlich ein Kommentar ist) eigentlich alles was die Aktion gegen Mr. Krebs ausgelöst hat wiederholt.
a. Schlechte Recherche eines (zugegebenermaßen) komplexen Themas mit dem Ziel einer möglichst reißerischen Berichtserstattung.
b. Diffamierung einzelner Personen bzw. der Community als solches, ohne stichhaltige Beweise und somit ein Treten des Grundsatzes In dubio pro reo.
c. Doxing von Personen ohne Sinn und Verstand und somit Gefahr für deren öffentlichen Reputation und in gewisser Weise auch deren physisches und psychisches Wohls (Auch hier nochmal, Dominic hat wegen Doxings das pr0gramm verlassen, nachdem es Morddrohung und Erpressungen gegen ihn gab, unter anderem mit Besuchen an seiner Privatadresse und ähnlichem).
13. Nein, ich werde wegen Ihnen jetzt keine Spendenaktion eröffnen. Auch wenn die Milchbauern sich über besseres Geld für Müllermilch freuen würden (Achtung ganz schlecher Wortwitz für den ich mich selber hasse), aber ich fürchte das Sie in Ihrem nächsten Artikel mir eine Verbindung zur NPD andichten wollen und auch mich doxen möchten. Und da mir an meiner Anonymität etwas liegt, ist es mir das nicht wert.
Lieber Lars, aus deinen ehemaligen Zeiten von gulli habe ich einen Mords Respekt und eine hohe Meinung von dir. Deswegen bitte ich dich um Verzeihung, falls mein Kommentar „schlichtweg falsch oder unterirdisch formuliert“ ist. Da ich an mich aber nicht den Anspruch eines deutschen Journalisten habe (der mit seiner Arbeit sein Geld verdient), sondern ein Durchschnittsbürger bin, habe ich weder auf Grammatik, Rechtschreibung, Formulierung oder gar richtige Kommasetzung wert gelegt. Ich hoffe ich habe mich trotzdem für den Durchschnittsbürger sinnvoll und verständlich ausgedrückt und konnte meine Meinung kundtun.
Ich wünsche Ihnen trotz allem ein angenehmes Osterfest und hoffe mein Kommentar dient Ihnen als Grundlage einer kritischen Selbstreflektion. Vielleicht sagen Sie sich ja, dass sie nochmal über Ihren Artikel drüber schauen und inhaltlich vielleicht hier oder da nachfeilen, was mich persönlich freuen würde. Oder Sie beharren darauf, dass Sie im Recht sind und lassen alles so wie es ist, was mich traurig stimmen würde und mein Vertrauen in die Gesellschaft und vor allem in den freien Journalismus weiter beschädigen würde.
Ich verbleibe hochachtungsvoll,
Ihr BraveFart

P.s. Ja unter diesem Namen findet man mich auch auf pr0gramm. Nur um Ihnen die Hintergrundrecherche für das Doxing einfacher zu machen.

CoinHive ist ganz klar Schadsoftware. Warum? Sie fragt die Betroffenen nicht um Erlaubnis, sie informiert sie auch nicht darüber, was im Hintergrund passiert. Würde man mich als Besucher fragen und informieren, wie das bei Cookies der Fall ist, wäre es keine Schadsoftware. Ganz einfach.

Kommentar von Name:
Deswegen tauchen auch Regelmäßig Statements von Wagenknecht, Bartsch und Gysi auf „Beliebt“ auf. Wären rechte und AFD-nahe Tendenzen zu erkennen, wäre das wohl eher nicht möglich, oder liege ich da falsch?

Kommentar von BraveFart:
Ich habe nicht bestritten, dass sie als Schadsoftware genutzt werden kann. In ihrer ursprünglichen Intention war sie das nicht. Das selbe trifft auf Cookies zu. In ihrer Intention sollen Cookies helfen (indem z.B. User-Informationen bei einem erneuten Aufrufen der Seite sofort ohne Eingabe zur Verfügung stehen). Das ändert aber nichts daran, dass ich Cookies auch zum ausspähen von Daten nutzen kann und sie somit zur Schadsoftware werden.
Dem Entwickler eine kriminelle Absicht zu unterstellen, ohne das diese einwandfrei nachgewiesen werden kann, empfinde ich als falsch. Und da der Entwickler aufgrund seiner Arbeit in der Community einen Vertrauensvorschuss bei mir genießt, unterstelle ich ihm erstmal grundsätzlich gute Absichten.
„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift.“

Kommentar von Melvin:
Zitat:
Coinhive ist KEINE Schadsoftware. Coinhive ist die Idee, die Finanzierung von Webseiten nicht durch nervige Adds und Werbungen zu betreiben, sondern durch die Nutzung freier Rechenleistung Monero zu generieren.
Zitatende

Meine Meinung dazu:
Diese Idee ist kriminell und nicht rechtens!
Die freie Rechenleistung wird unserer CPU / sowie vielen weiteren CPU`s widerrechtlich abgezogen und
anderweitig genutzt!

Tut mir Leid. Das ist nicht OK, und ist auch nicht schönzureden. Bei Schadsoftware kann mann handeln.
Aber der Coinhive-Scheiss läuft ungefragt im Hintergrund.

Da du so „involviert“ bist, kommts du mir übrigens recht verdächtig vor! Schon lange keinen so langen ausführlichen Kommentar wie deinen gesehen.

Das würde nur jemand machen, wenn er solches Coinhive nicht selbst massiv einsetzt.

Stell dir mal Gedanklich vor, das wär beim Auto auch möglich, und jemand zieht dir von deinen 125 PS Audi ca. 20-50 PS ab!
Also ich würde den „Typen“ in den Ar… treten der das macht!

Also „Coinhive“ muss man sich nicht gefallen lassen!
Und wer das bei mir macht, bekommt ebenfalls einen
Ar…tritt.

Also „Brave Fart“ furz dich woanders aus!

Wieso wurden dann nicht zwingend Warnhinweise für die Nutzer eingebunden? Oder war das nicht möglich? Bei TPB und anderswo wurde CoinHive ohne Vorwarnung eingesetzt, egal welche Intention die Programmierer dabei hatten. Hat CoinHive effektiv etwas dagegen getan? Ich wüsste zumindest nichts davon. Hätte ja auch deren Umsätze reduziert.

Den Entwicklern kann es ja auch egal sein, wenn bei der tollen Software Smartphones überhitzen und kaputt gehen. Wo kein Impressum da keine Haftung, gell? Von der nächsten Stromrechnung mal ganz abgesehen. Mein Prozessor gehört mir, nicht Coinhive und auch keinen anderen Entwicklern von Schadsoftware, sorry.

Kommentar von KrebsisCancer:
Wenn die Webseiten für alles was sich im hintergrund während des öffnen der Seite abspielt den Nutzer fragen würde, wird es Stunden dauern bis eine Seite geladen ist. Über Cookies wurde auch Jahre lang kein User benachrichtigt, war es deshalb vorher Schadsoftware?

Die Frage kannste Dir selbst beantworten:

Sorgen Cookies für eine Überhitzung meiner CPU? Kosten sie mich Strom? Zapfen sie Rechenpower ab? Sorgen sie dafür, dass mein Computer langsamer läuft?

Kommentar von bke13:
Noch nie so viel Bullshit gelesen.
jQuery fragt dich auch nicht, ob es ausgeführt werden darf! Das Coinhive Skript ist nur eine Lib. Das bloße einbinden/laden des Skripts macht erst mal gar nichts. Die Lib muss aktiv vom Admin, welcher diese einbindet, aufgerufen werden. Es ist seine Aufgabe, die Benutzer darüber zu informieren.

Kommentar von Anon:
"Da du so “involviert” bist, kommts du mir übrigens recht verdächtig vor! Schon lange keinen so langen ausführlichen Kommentar wie deinen gesehen.

Das würde nur jemand machen, wenn er solches Coinhive nicht selbst massiv einsetzt."

Aber bestimmt doch, genau das ist die schlüssige Folgerung aus dem Beitrag. Seine Meinung dazu passt mir nicht, der ist bestimmt involviert. Das hat so ein bisschen was an einer mittelalterlichen Hexenjagd. „Hey, schau, meine Ernte ist schlecht ausgefallen, und der Kerl da wollte mir andere Gründe als Zauberei erklären. Das ist ein Hexer, verbrennt ihn!“

Und die anderen Punkte von BraveFart? Absolut egal, er hat diesen Standpunkt da, der ist einer der ganz Bösen.

Und zum einbetten von Coinhive: Wenn man es mit einer ausdrücklichen Zustimmung aktivieren muss, halte ich es für eine legitime alternative zu aktuellen Werbeadds. Plötzliche Pop-ups, Redirects usw. sind meiner Meinung nach wesentlich schädlicher als ein Miner im Hintergrund. „Die Geräte überhitzen“, Leute, euch ist schon klar das ihr die Datenmengen für Zeug wie Javascript in den Einstellungen begrenzen könnt, oder? Differenziertheit oder Objektivität scheinen auf dieser Seite hier ein Fremdwort zu sein.

Kommentar von Anon:
„… da SIE dieses “Coinhive” selbst massiv einsetzen!“

Ja klar, wir sind alle hier ganz Schlimme Cyberkriminelle und haben Übermenschliche Hacker- und IT-Skills.

Kommentar von Tim:
Von allen Punkten dieser berechtigten Kritik reagieren sie tatsächlich nur auf den einzigen, der streitbar ist?
Bei dieser Reaktion liegt die Vermutung nahe, dass die in dem Artikel enthaltenen Fehler nicht korrigiert werden. Sehr enttäuschend.